In der N.A.P.®-Ausbildung werden Behandlungsmethoden aus Orthopädie und Neurologie verbunden. Gelenkmechanische Techniken verschmelzen mit neurodynamischen Verfahren und klassischen neurologischen Facilitationsprinzipien. So lernen Patienten zu handeln, anstatt behandelt zu werden. Die Neuroorthopädische Aktivitätsabhängige Plastizität (N.A.P.®) ist eine integrative Methode, die in der neurologischen, orthopädischen sowie traumatologischen Rehabilitation sowie in der Sportrehabilitation und -prävention zum Einsatz kommt. Plastizität steht hier für die Anpassungsfähigkeit von Gewebe durch gezielte funktionelle Aktivitäten. Manualtherapeutisches Know‑how und neurophysiologische Konzepte werden kombiniert, um effektives motorisches Lernen anzuregen. Mit einem didaktischen Verhältnis von 30% Theorie und 70% Praxis liegt der Fokus auf der sofortigen praktischen Umsetzung des Erlernten. Das Behandlungsspektrum umfasst: Chronische Schmerzbilder (Migräne, Tinnitus, Schwindel, Fibromyalgie) Orthopädische Erkrankungen (Bandscheibenvorfälle, Arthrosen, Endoprothesen, Kiefergelenksdysfunktionen) Traumafolgen (komplexe Knochen‑, Band‑ und Kapselverletzungen, Schleudertrauma, Plexusparese) Neurologische Krankheitsbilder (Schlaganfall, Schädel-Hirn-Trauma, Tumorerkrankungen, Multiple Sklerose, Parkinson) Störungen lebenswichtiger Funktionen (Atmen, Essen, Schlucken) Kursinhalte: Modul 1: Funktionsstörungen LWS/Becken/untere Extremität vom Stehen zum Gehen N.A.P. Gangklassifikation Bück‑ und Hebestrategien Eigentraining mit und ohne Geräte Modul 2: Funktionsstörungen Kiefer/HWS/BWS/obere Extremität vom Greifen zum Begreifen Stützaktivitäten Kopfkontrolle Eigentraining mit und ohne Geräte Modul 3: Klinisches Modul Neuro‑Orthopädische Therapie orthopädischer/traumatologischer Fallbeispiele (Plexusparese, CRPS, Epicondylitis, HWS‑Beschleunigungstrauma, CMD, Frozen Shoulder) Neuro‑Orthopädische Therapie neurologischer Fallbeispiele (Parkinson, MS, SHT, ICP, Apoplex) Handlungsempfehlungen für spastische und schlaffe Paresen, Ataxie Handlungsempfehlungen bei chronischen Schmerzen randomisiertes Üben/differenzielle Trainingsgestaltung Kursmodule / Ausbildungsaufbau: Modul 1: LWS/Becken/untere Extremität [25 FP] Modul 2: HWS/BWS/Kiefer/obere Extremität [25 FP] Modul 3: Klinisches Modul [40 FP] Prüfungskurs Nach erfolgreicher Teilnahme am dritten Modul besteht die Möglichkeit, in die N.A.P.-Therapeutenliste aufgenommen zu werden.
inkl. digitalem Skript
In diesem Praxiskurs werden die Haupterkrankungen in der Neurologie spezifisch analysiert und ein gezieltes Vorgehen für die Hauptsymptome anschaulich demonstriert. Der Kursteilnehmer lernt die wichtigsten motorischen Probleme der verschiedenen Erkrankungen zu erkennen und zu behandeln. Mit bewährten Übungen und Training, dass sowohl in der Praxis als auch in der Klinik und sogar im Hausbesuch leicht anwendbar ist. Der Kurs vermittelt ein einfaches aber gezieltes Handwerkszeug für die entsprechenden Erkrankungen. Er ist gleichermaßen für erfahrene Therapeuten in der Neurologie als auch für unerfahrene Kollegen geeignet. Kursinhalte: Probleme der neurologischen Haupterkrankungen erkennen (M. Parkinson, Multiple Sklerose, Schlaganfall, andere nach Bedarf) Eigenübungen entwickeln Bewährte „Übungen“ und gezieltes Training für die o.g. Krankheitsbilder Dehnungen und Kräftigung Gleichgewichtstraining Gezieltes Gangtraining Alltagsorientierte „Übungen“ auch für die obere Extremität
Weiterbildungsseminar Medizinische Endokrinologie In dieser Präsenzfortbildung erleben Teilnehmende zwei Wochenend-Blöcke à zwei Tage, in denen das Hormonsystem und seine Bedeutung für die Konstanz innerer Prozesse detailliert erklärt werden. Als offiziell anerkannter Kurs im Rahmen der Osteopathie-Ausbildung der INOMT verbindet diese Veranstaltung fundierte theoretische Einheiten mit praktischen Übungen, um das Verständnis für endokrinologische Zusammenhänge in der täglichen Arbeit zu vertiefen. Aktuelle Forschungsergebnisse werden gezielt in praxisbezogene Fallstudien eingebettet. Interaktive Gruppenaufgaben fördern den fachlichen Austausch, während Demonstrationen an anatomischen Modellen und palpatorische Übungen in Kleingruppen das Gelernte direkt erfahrbar machen. Schwerpunkte liegen auf der molekularen Struktur der Hormone und ihren Wirkprinzipien, den komplexen Regelkreisen zwischen verschiedenen Drüsen sowie der neuroendokrinen Steuerung der Hypothalamus-Hypophysen-Achse. Kursinhalte Teil 1 Hormonaufbau/Hormongruppen Wirkmechanismen hormonelle Regelkreise Hypothalamus-Hypophysenachse Schilddrüse Nebeniere Aufbau der Kursreihe Teil 1: Medizinische Grundlagen Endokrinologie Teil 2: Medizinische Grundlagen Endokrinologie – Teil 2 (unabhängig belegbar) Jedes Modul umfasst 16 Unterrichtsstunden sowie umfangreiche Begleitmaterialien und Literaturempfehlungen. Dank der modularen Struktur können Teilnehmer flexibel entscheiden, ob sie nur Teil 1, Teil 2 oder beide Blöcke absolvieren möchten. Der direkte Kontakt vor Ort ermöglicht intensives Feedback und vertiefte Diskussionen zu endokrinologischen Fragestellungen. Methodisch kombiniert der Kurs klassische Vorträge, interaktive Workshops und Peer-Feedback. Anatomische Strukturen werden durch palpatorische Übungen erkundet, und pathophysiologische Abläufe werden anhand konkreter Fälle analysiert. Dieses didaktische Konzept gewährleistet einen nachhaltigen Wissenstransfer. Abschließend liegen die definierten Lernziele klar auf der Hand: frühzeitiges Erkennen von Dysregulationsmustern, Anwendung osteopathischer Untersuchungsverfahren und gezielte Beeinflussung endokriner Prozesse. Diese Veranstaltung schafft einen interdisziplinären Lernraum, in dem neueste Forschungserkenntnisse direkt in die Praxis überführt werden und endokrinologische Kompetenzen nachhaltig gestärkt werden.
inkl. digitalem Skript
Neurophysiologie - Reihe mit Therapiebezug In diesem Kurs werden die verschiedenen Mechanismen der Neuroplastizität untersucht. Wir werden uns mit den neuronalen Veränderungen befassen, die im Gehirn auftreten können, um sich an neue Umstände anzupassen oder nach einer Schädigung des zentralen Nervensystems wiederherzustellen. Wir werden außerdem die Plastizität des Gehirns unmittelbar nach einer Verletzung oder Schädigung des zentralen Nervensystems untersuchen. Dabei werden wir uns mit den Möglichkeiten der neuronalen Regeneration und Wiederherstellung beschäftigen. Im weiteren Verlauf des Kurses werden wir uns mit der Plastizität des Gehirns im chronischen Stadium einer Schädigung auseinandersetzen. Wir werden die langfristigen Veränderungen im Gehirn betrachten und diskutieren, wie diese Veränderungen die Rehabilitation und Therapie beeinflussen können. Kursinhalte: 1. Mechanismen der Neuroplastizität: Synaptische Plastizität und die Rolle von Nervenzellverbindungen Neurogenese und die Bildung neuer Nervenzellen Myelinisierung und ihre Bedeutung für die Informationsübertragung Neurotrophine und ihre Auswirkungen auf das Wachstum und die Überlebensfähigkeit von Neuronen 2. Neuroplastizität im chronischen Verlauf nach einer Schädigung des zentralen Nervensystems: Frühe Reaktionen des Gehirns auf eine Schädigung Plastizität im chronischen Verlauf und ihre Grenzen Kompensation und Umlenkung von Funktionen nach einer Schädigung Bedeutung von Rehabilitation und Therapie für die Förderung der Neuroplastizität 3. Therapeutische Anwendung von Neuroplastizität: Aktive und passive Therapieansätze zur Förderung der Neuroplastizität Konzepte wie Constraint-Induced Movement Therapy und Spiegeltherapie Veränderung der Umgebung und des Trainings für maximale Neuroplastizität Die Rolle von Gedanken, Emotionen und Motivation in der Therapie
In dieser Präsenzweiterbildung Multimodale Schmerzbewältigung erlangen Fachkräfte fundierte Kenntnisse zur differenzierten Analyse chronischer Schmerzphänomene. Basierend auf fünfzehn Jahren klinischer Praxis und aktuellen Forschungsergebnissen zum Schmerzempfinden verknüpfen wir Theorie, Fallstudien und das Problemorientierte Lernen (PoL). Im Modul Chronifizierungsprozesse untersuchen die Teilnehmenden verschiedene Schmerzkomponenten und -dimensionen und erarbeiten mithilfe gezielter Differenzialdiagnostik individuelle Behandlungskonzepte für die interdisziplinäre Zusammenarbeit. Der Lehrgang umfasst vier sequenziell angelegte Module mit jeweils vier Trainingstagen vor Ort. Modul 2 – Fortbildung Chronische Schmerzprozesse – vertieft die Stoffwechselfelder nach Erich Blechschmidt sowie die Entwicklungsvorgänge des Bewegungsapparates. Im Seminar Parasympathikus und Polyvagaltheorie werden anatomische, physiologische und therapeutische Aspekte des vegetativen Nervensystems nach Stephen Porges vermittelt. Die Lektion Viszerale Diagnostik nutzt die Dorsalzonen nach Elisabeth Dicke, und das Modul zum Fasziendistorsionsmodell (FDM) von Stephen Typaldos zeigt anschaulich, wie globale Störungen entlang der Faszienketten und Etagensyndrome therapiert werden. Im weiteren Verlauf erlernen die Teilnehmenden den systematischen Umgang mit Sklerotomen nach Joseph Jules Dejerine. Im Bereich Schmerzcoaching üben sie Kommunikationsstrategien gemäß WPN-Klassifikation, um Patienten empathisch zu begleiten. An konkreten Fallbeispielen chronischer Schmerzsyndrome setzen sie PoL-basiert Arbeitshypothesen um und führen strukturierte Befundungen durch. Die Nutzung des ICF-Standards für die Verlaufsdokumentation gewährleistet eine nachvollziehbare Erfolgskontrolle. Praxisorientierte Simulationen und Teamübungen fördern die fachübergreifende Vernetzung und stärken die Anwendungskompetenz. Kursinhalte Modul 2 Chronifizierungsprozesse: Schmerzdimensionen, Schmerzkomponenten Vertiefung der Inhalte in der Ontogenese: Stoffwechselfelder nach Erich Blechschmidt, Funktionsentwicklung des Bewegungsapparates und Bedeutung in der Schmerztherapie Das Vegetative Nervensystem: Anatomie, Physiologie und Pathomechanismen des Parasympathikus, Ansätze der Polyvagaltheorie nach Stephen Porges, Test und therapeutische Interventionen Neuroanatomie: Erfahrungsgedächtnis, Intuition, Theory of Mind (ToM) und Bindungsfähigkeit, Kognition und Emotionen im Einfluss auf den Schmerz Viszerale Diagnostik und Therapie chronischer Prozesse: Dorsale Organzonen nach Elisabeth Dicke Pathomechanismen in myo-faszialen Strukturen: Globale Störungsmuster in Faszienketten und Sehnenplatten, Etagensyndrome, Fasziendistorsionsmodell (FDM) nach Stephen Typaldos, Tests und Therapie Sklerotome nach Joseph Jules Dejerine und ihre Bedeutung in der Schmerztherapie Schmerzcoaching: Kommunikation mit Schmerzpatienten, WPN-Klassifikation Praxisbeispiele chronischer Schmerzprozesse und Schmerzsyndrome: Erstellen von Arbeitshypothesen, Befundungen und Behandlungsansätzen auf Grundlage des PoL Dokumentation: Verlaufsdokumentation nach ICF-Standard Kursmodule/Ausbildungsaufbau Modul 1: Diagnostik und Therapie akuter Schmerzprozesse Modul 2: Vertiefung chronischer Schmerzprozesse Modul 3: Systemische und metabolische Schmerzmechanismen Modul 4: Schmerzbeeinflussung in der Traumabewältigung Zusammenfassung Die Weiterbildung bietet eine enge Verzahnung von Wissenschaft und Praxis. Teilnehmende festigen ihre Fähigkeiten in Diagnostik und Therapie chronischer Schmerzen und lernen, evidenzbasierte Behandlungs- und Dokumentationsprozesse sicher einzusetzen. Durch interaktive Formate und kooperative Übungen werden Teamarbeit und fachübergreifende Kompetenzen weiter gestärkt. In dieser Präsenzweiterbildung Multimodale Schmerzbewältigung erlangen Fachkräfte fundierte Kenntnisse zur differenzierten Analyse chronischer Schmerzphänomene. Basierend auf fünfzehn Jahren klinischer Praxis und aktuellen Forschungsergebnissen zum Schmerzempfinden verknüpfen wir Theorie, Fallstudien und das Problemorientierte Lernen (PoL). Im Modul Chronifizierungsprozesse untersuchen die Teilnehmenden verschiedene Schmerzkomponenten und -dimensionen und erarbeiten mithilfe gezielter Differenzialdiagnostik individuelle Behandlungskonzepte für die interdisziplinäre Zusammenarbeit. Der Lehrgang umfasst vier sequenziell angelegte Module mit jeweils vier Trainingstagen vor Ort. Modul 2 – Fortbildung Chronische Schmerzprozesse – vertieft die Stoffwechselfelder nach Erich Blechschmidt sowie die Entwicklungsvorgänge des Bewegungsapparates. Im Seminar Parasympathikus und Polyvagaltheorie werden anatomische, physiologische und therapeutische Aspekte des vegetativen Nervensystems nach Stephen Porges vermittelt. Die Lektion Viszerale Diagnostik nutzt die Dorsalzonen nach Elisabeth Dicke, und das Modul zum Fasziendistorsionsmodell (FDM) von Stephen Typaldos zeigt anschaulich, wie globale Störungen entlang der Faszienketten und Etagensyndrome therapiert werden. Im weiteren Verlauf erlernen die Teilnehmenden den systematischen Umgang mit Sklerotomen nach Joseph Jules Dejerine. Im Bereich Schmerzcoaching üben sie Kommunikationsstrategien gemäß WPN-Klassifikation, um Patienten empathisch zu begleiten. An konkreten Fallbeispielen chronischer Schmerzsyndrome setzen sie PoL-basiert Arbeitshypothesen um und führen strukturierte Befundungen durch. Die Nutzung des ICF-Standards für die Verlaufsdokumentation gewährleistet eine nachvollziehbare Erfolgskontrolle. Praxisorientierte Simulationen und Teamübungen fördern die fachübergreifende Vernetzung und stärken die Anwendungskompetenz. Kursinhalte Modul 2 Chronifizierungsprozesse: Schmerzdimensionen, Schmerzkomponenten Vertiefung der Inhalte in der Ontogenese: Stoffwechselfelder nach Erich Blechschmidt, Funktionsentwicklung des Bewegungsapparates und Bedeutung in der Schmerztherapie Das Vegetative Nervensystem: Anatomie, Physiologie und Pathomechanismen des Parasympathikus, Ansätze der Polyvagaltheorie nach Stephen Porges, Test und therapeutische Interventionen Neuroanatomie: Erfahrungsgedächtnis, Intuition, Theory of Mind (ToM) und Bindungsfähigkeit, Kognition und Emotionen im Einfluss auf den Schmerz Viszerale Diagnostik und Therapie chronischer Prozesse: Dorsale Organzonen nach Elisabeth Dicke Pathomechanismen in myo-faszialen Strukturen: Globale Störungsmuster in Faszienketten und Sehnenplatten, Etagensyndrome, Fasziendistorsionsmodell (FDM) nach Stephen Typaldos, Tests und Therapie Sklerotome nach Joseph Jules Dejerine und ihre Bedeutung in der Schmerztherapie Schmerzcoaching: Kommunikation mit Schmerzpatienten, WPN-Klassifikation Praxisbeispiele chronischer Schmerzprozesse und Schmerzsyndrome: Erstellen von Arbeitshypothesen, Befundungen und Behandlungsansätzen auf Grundlage des PoL Dokumentation: Verlaufsdokumentation nach ICF-Standard Kursmodule/Ausbildungsaufbau Modul 1: Diagnostik und Therapie akuter Schmerzprozesse Modul 2: Vertiefung chronischer Schmerzprozesse Modul 3: Systemische und metabolische Schmerzmechanismen Modul 4: Schmerzbeeinflussung in der Traumabewältigung Zusammenfassung Die Weiterbildung bietet eine enge Verzahnung von Wissenschaft und Praxis. Teilnehmende festigen ihre Fähigkeiten in Diagnostik und Therapie chronischer Schmerzen und lernen, evidenzbasierte Behandlungs- und Dokumentationsprozesse sicher einzusetzen. Durch interaktive Formate und kooperative Übungen werden Teamarbeit und fachübergreifende Kompetenzen weiter gestärkt. In dieser Präsenzweiterbildung Multimodale Schmerzbewältigung erlangen Fachkräfte fundierte Kenntnisse zur differenzierten Analyse chronischer Schmerzphänomene. Basierend auf fünfzehn Jahren klinischer Praxis und aktuellen Forschungsergebnissen zum Schmerzempfinden verknüpfen wir Theorie, Fallstudien und das Problemorientierte Lernen (PoL). Im Modul Chronifizierungsprozesse untersuchen die Teilnehmenden verschiedene Schmerzkomponenten und -dimensionen und erarbeiten mithilfe gezielter Differenzialdiagnostik individuelle Behandlungskonzepte für die interdisziplinäre Zusammenarbeit. Der Lehrgang umfasst vier sequenziell angelegte Module mit jeweils vier Trainingstagen vor Ort. Modul 2 – Fortbildung Chronische Schmerzprozesse – vertieft die Stoffwechselfelder nach Erich Blechschmidt sowie die Entwicklungsvorgänge des Bewegungsapparates. Im Seminar Parasympathikus und Polyvagaltheorie werden anatomische, physiologische und therapeutische Aspekte des vegetativen Nervensystems nach Stephen Porges vermittelt. Die Lektion Viszerale Diagnostik nutzt die Dorsalzonen nach Elisabeth Dicke, und das Modul zum Fasziendistorsionsmodell (FDM) von Stephen Typaldos zeigt anschaulich, wie globale Störungen entlang der Faszienketten und Etagensyndrome therapiert werden. Im weiteren Verlauf erlernen die Teilnehmenden den systematischen Umgang mit Sklerotomen nach Joseph Jules Dejerine. Im Bereich Schmerzcoaching üben sie Kommunikationsstrategien gemäß WPN-Klassifikation, um Patienten empathisch zu begleiten. An konkreten Fallbeispielen chronischer Schmerzsyndrome setzen sie PoL-basiert Arbeitshypothesen um und führen strukturierte Befundungen durch. Die Nutzung des ICF-Standards für die Verlaufsdokumentation gewährleistet eine nachvollziehbare Erfolgskontrolle. Praxisorientierte Simulationen und Teamübungen fördern die fachübergreifende Vernetzung und stärken die Anwendungskompetenz. Kursinhalte Modul 2 Chronifizierungsprozesse: Schmerzdimensionen, Schmerzkomponenten Vertiefung der Inhalte in der Ontogenese: Stoffwechselfelder nach Erich Blechschmidt, Funktionsentwicklung des Bewegungsapparates und Bedeutung in der Schmerztherapie Das Vegetative Nervensystem: Anatomie, Physiologie und Pathomechanismen des Parasympathikus, Ansätze der Polyvagaltheorie nach Stephen Porges, Test und therapeutische Interventionen Neuroanatomie: Erfahrungsgedächtnis, Intuition, Theory of Mind (ToM) und Bindungsfähigkeit, Kognition und Emotionen im Einfluss auf den Schmerz Viszerale Diagnostik und Therapie chronischer Prozesse: Dorsale Organzonen nach Elisabeth Dicke Pathomechanismen in myo-faszialen Strukturen: Globale Störungsmuster in Faszienketten und Sehnenplatten, Etagensyndrome, Fasziendistorsionsmodell (FDM) nach Stephen Typaldos, Tests und Therapie Sklerotome nach Joseph Jules Dejerine und ihre Bedeutung in der Schmerztherapie Schmerzcoaching: Kommunikation mit Schmerzpatienten, WPN-Klassifikation Praxisbeispiele chronischer Schmerzprozesse und Schmerzsyndrome: Erstellen von Arbeitshypothesen, Befundungen und Behandlungsansätzen auf Grundlage des PoL Dokumentation: Verlaufsdokumentation nach ICF-Standard Kursmodule/Ausbildungsaufbau Modul 1: Diagnostik und Therapie akuter Schmerzprozesse Modul 2: Vertiefung chronischer Schmerzprozesse Modul 3: Systemische und metabolische Schmerzmechanismen Modul 4: Schmerzbeeinflussung in der Traumabewältigung Zusammenfassung Die Weiterbildung bietet eine enge Verzahnung von Wissenschaft und Praxis. Teilnehmende festigen ihre Fähigkeiten in Diagnostik und Therapie chronischer Schmerzen und lernen, evidenzbasierte Behandlungs- und Dokumentationsprozesse sicher einzusetzen. Durch interaktive Formate und kooperative Übungen werden Teamarbeit und fachübergreifende Kompetenzen weiter gestärkt.
In der N.A.P.®-Ausbildung werden Behandlungsmethoden aus Orthopädie und Neurologie verbunden. Gelenkmechanische Techniken verschmelzen mit neurodynamischen Verfahren und klassischen neurologischen Facilitationsprinzipien. So lernen Patienten zu handeln, anstatt behandelt zu werden. Die Neuroorthopädische Aktivitätsabhängige Plastizität (N.A.P.®) ist eine integrative Methode, die in der neurologischen, orthopädischen sowie traumatologischen Rehabilitation sowie in der Sportrehabilitation und -prävention zum Einsatz kommt. Plastizität steht hier für die Anpassungsfähigkeit von Gewebe durch gezielte funktionelle Aktivitäten. Manualtherapeutisches Know‑how und neurophysiologische Konzepte werden kombiniert, um effektives motorisches Lernen anzuregen. Mit einem didaktischen Verhältnis von 30% Theorie und 70% Praxis liegt der Fokus auf der sofortigen praktischen Umsetzung des Erlernten. Das Behandlungsspektrum umfasst: Chronische Schmerzbilder (Migräne, Tinnitus, Schwindel, Fibromyalgie) Orthopädische Erkrankungen (Bandscheibenvorfälle, Arthrosen, Endoprothesen, Kiefergelenksdysfunktionen) Traumafolgen (komplexe Knochen‑, Band‑ und Kapselverletzungen, Schleudertrauma, Plexusparese) Neurologische Krankheitsbilder (Schlaganfall, Schädel-Hirn-Trauma, Tumorerkrankungen, Multiple Sklerose, Parkinson) Störungen lebenswichtiger Funktionen (Atmen, Essen, Schlucken) Kursinhalte: Modul 1: Funktionsstörungen LWS/Becken/untere Extremität vom Stehen zum Gehen N.A.P. Gangklassifikation Bück‑ und Hebestrategien Eigentraining mit und ohne Geräte Modul 2: Funktionsstörungen Kiefer/HWS/BWS/obere Extremität vom Greifen zum Begreifen Stützaktivitäten Kopfkontrolle Eigentraining mit und ohne Geräte Modul 3: Klinisches Modul Neuro‑Orthopädische Therapie orthopädischer/traumatologischer Fallbeispiele (Plexusparese, CRPS, Epicondylitis, HWS‑Beschleunigungstrauma, CMD, Frozen Shoulder) Neuro‑Orthopädische Therapie neurologischer Fallbeispiele (Parkinson, MS, SHT, ICP, Apoplex) Handlungsempfehlungen für spastische und schlaffe Paresen, Ataxie Handlungsempfehlungen bei chronischen Schmerzen randomisiertes Üben/differenzielle Trainingsgestaltung Kursmodule / Ausbildungsaufbau: Modul 1: LWS/Becken/untere Extremität [25 FP] Modul 2: HWS/BWS/Kiefer/obere Extremität [25 FP] Modul 3: Klinisches Modul [40 FP] Prüfungskurs Nach erfolgreicher Teilnahme am dritten Modul besteht die Möglichkeit, in die N.A.P.-Therapeutenliste aufgenommen zu werden.
inkl. digitalem Skript
In dieser Vor-Ort-Weiterbildung erhalten Teilnehmende vertiefte Einblicke in zentrale endokrine Regelkreise aufbauend auf den Grundlagen der Medizinischen Endokrinologie. Der Kurs gliedert sich in zwei zweitägige Präsenzmodule und ist für die Osteopathie-Ausbildung der INOMT anerkannt. Adressiert werden Osteopath:innen sowie weitere medizinische Fachkräfte, die ihre diagnostischen und therapeutischen Kompetenzen im Bereich des Hormonsystems ausbauen möchten. Das erste Modul widmet sich dem Systemaufbau und den Wirkmechanismen hormoneller Steuerung. Anhand von Praxisfällen und interaktiven Übungen werden Feedbackschleifen dargestellt und der Einfluss von Hormonen auf Stoffwechselvorgänge und Organfunktionen veranschaulicht. Zusätzlich erlernen die Teilnehmenden spezialisierte osteopathische Untersuchungsmethoden, um erste Hinweise auf eine hormonelle Dysbalance zu identifizieren und fachlich einzuordnen. Im zweiten Modul steht die vertiefte Auseinandersetzung mit wichtigen endokrinen Drüsen im Mittelpunkt. Neben einer Auffrischung der Hypothalamus-Hypophysenbindung werden Inhalte zu spezifischen Steuerungsprozessen erweitert. Live-Demonstrationen und praktische Anwendungen festigen das Verständnis, während neueste Forschungsergebnisse in evidenzbasierte therapeutische Strategien eingebunden werden. Kursinhalte Teil 2: Pankreas Geschlechtshormone Weibliche Zyklusaktivität Kursreihe / Ausbildungsaufbau: Teil 1: Einführung in die Medizinischen Grundlagen Endokrinologie Teil 2: Vertiefung zu Pankreas und Geschlechtshormonen (aktuell) Beide Kurse bauen aufeinander auf, können aber unabhängig voneinander gebucht werden. Der Unterricht findet in kleinen Lerngruppen statt und bietet intensiven Austausch zwischen Dozierenden und Teilnehmenden. Neben Vorträgen und Demonstrationen werden reale Fallbeispiele in moderierten Workshops diskutiert. Dieses modulare Konzept verbindet aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse mit praxisnahen Übungen, sodass das erworbene Wissen direkt in osteopathische Behandlungskonzepte einfließt. Zusammenfassung: Die zweimodulige Präsenzweiterbildung Medizinische Endokrinologie – Teil 2 vermittelt in zwei zweitägigen Einheiten fundierte Kenntnisse zur Diagnostik und osteopathischen Behandlung hormoneller Dysfunktionen. Mit Fokus auf Pankreas, Geschlechtshormone und weibliche Zyklusaktivität erhalten Teilnehmende ein praxisorientiertes, evidenzbasiertes Update ohne werbenden Charakter.
inkl. digitalem Skript
Warum ist die neurophysiologische Entwicklung eines Kindes so bedeutsam für das Lernen und Verhalten? Leben und Bewegung sind untrennbar miteinander verbunden. Die Bewegung ist der Motor der Hirnreifung und zugleich ihr Ergebnis. Je ausgereifter das Gehirn, desto koordinierter und komplexer sind die Bewegungsmuster. Um die Zusammenhänge zwischen der motorischen Entwicklung eines Kindes mit den Auswirkungen auf Lernen und Verhalten besser zu verstehen, gilt es zunächst die kindliche Entwicklung genauer zu betrachten. Bereits in der Schwangerschaft, unter der Geburt und in den ersten Lebensmonaten können Beeinträchtigungen unterschiedlichster Art und Weise Auswirkungen auf die neurophysiologische Reife eines Kindes entstehen lassen. Was haben in diesem Zusammenhang die frühkindlichen Reflexe und Reaktionen für eine Bedeutung und warum werden diese in Zusammenhang zur Entwicklung und zum Lernen häufig genannt? Basierend auf dem NELLA (Neurophysiologische – EntwicklungsLehre – Lernen udn Anwenden) werden die Ursachen einer neurophysiologischen Entwicklungsverzögerung oder -störung mit den Auswirkungen auf Bewegung, Lernen und Verhalten erläutert. Das Erkennen neurophysiologischer Unreifen als einen mitverantwortlichen Faktor an motorischen, sensorischen und emotionalen Beeinträchtigungen bietet einen ganzheitlichen Blick und ermöglicht einen neuen Therapieansatz. Eine kleine Auswahl der einzelnen Bausteine in der neurophysiologischen Entwicklungstherapie (Beispiele aus Anamnese, Befundung und Übungen), geben einen Einblick in das ganzheitliche Konzept. Spielerische und sportliche Anregungen, mögliche buchbare Seminare, die im Kindergarten, Schulalltag oder Sportkursen umgesetzt werden können, oder die Fortbildung zur NELLA- neurophysiologischen EntwicklungstherapeutIn, werden ebenfalls vorgestellt.
Dieser Kurs ist als Online-oder Präsenzvariante buchbar Die Weiterbildung in Nervenmobilisation bietet den Teilnehmern die Möglichkeit, ihr Wissen und ihre Fähigkeiten sowohl online als auch in Präsenz zu erweitern, um den unterschiedlichen Lernpräferenzen gerecht zu werden. Das Nervensystem spielt eine entscheidende Rolle bei den Beschwerden der Patienten, wird jedoch in der physiotherapeutischen und manualtherapeutischen Praxis häufig vernachlässigt. Bislang lag der Schwerpunkt vor allem auf osteo- und arthrokinematischen sowie artikulären Strukturen, während das Nervensystem oft nur am Rande betrachtet wurde. Heutzutage ist ein multifaktorieller Ansatz unerlässlich, da neuromeningiale Strukturen vom Kopf bis zur Peripherie des Körpers verlaufen. Diese Strukturen passen sich kontinuierlich den Bewegungen an und erzeugen sowie übertragen sensomotorische, sensosensible und vegetative Nervenimpulse. Störungen dieser Anpassungsmechanismen können sowohl extraneurale als auch intraneurale Ursachen haben, die es zu erkennen und zu behandeln gilt. Das Hauptziel dieser Weiterbildung ist es, den Teilnehmern ein tiefgehendes Verständnis des Nervensystems zu vermitteln und neue diagnostische sowie therapeutische Ansätze zu fördern. Dies eröffnet ein erweitertes diagnostisches und therapeutisches Spektrum, das in der täglichen Praxis genutzt werden kann, um die Behandlungsqualität zu steigern und die Patientenversorgung zu verbessern. Kursinhalte: Neuroanatomie und Neurobiomechanik Neurodynamik Befund und Diagnostik von gereizten Neuralstrukturen Biomechanische, chemische und reizleitungsspezifische Reaktionen der neuralen Strukturen Symptomatik eines geschädigten Nervengewebes Behandlungskonzepte für Nervenwurzelirritationen, BSV und degenerative Veränderungen Diese Weiterbildung Nervenmobilisation stellt eine umfassende Fortbildung im Bereich der Neuroanatomie, Neurodynamik und der Behandlung neuraler Strukturen dar. Durch die flexible Teilnahme entweder als hybride Weiterbildung oder in den spezifischen Formaten Online und Präsenz können die Teilnehmer ihr Wissen gezielt vertiefen und effektiv in ihrer täglichen Arbeit anwenden. Bitte beachten: Dieser Kurs findet hybrid statt, das heißt, er wird sowohl Online als auch in Präsenz angeboten. Daher ist folgendes zu beachten: Der Kurs wird über die Plattform “Zoom” übertragen, daher bitte im Vorfeld diese App auf den Desktop laden und sich kurz darüber informieren. Das Herunterladen der App ist ausschlaggebend für die Bildqualität des Kurses. Eine funktionsfähige Kamera wie auch ein funktionsfähiges Mikrofon muss vorhanden sein. Du musst spätestens 15 Minuten vor Kursbeginn im Warteraum sein. Praktische Inhalte können gezeigt wie auch vorgeführt werden (optisch) aber vom Referenten haptisch nicht kontrolliert werden. Die “Online-Teilnehmer” können sich jederzeit freischalten und wie ein “Präsenz-Teilnehmer” Ihre Fragen/Antworten in den Raum stellen. Der Referent kann während des Unterrichts nicht auf den Chat achten, daher bitten wir die Teilnehmer das Mikrofon zu nutzen.
Dieser Kurs ist als Online-oder Präsenzvariante buchbar. Muskulo-skelettale Probleme und Schmerzen können Vorboten verschiedenster schwerer Erkrankungen sein. Anhand vielfältigen Patienten-Beispielen werden red & yellow flags erarbeitet, welche als Indikatoren dieser Erkrankungen fungieren können. Neue Testmethoden aus den USA zeigen verschiedene, für Physiotherapeut/innen wichtige differentialdiagnostische Methoden. Mit Hilfe einer Screeningliste wird eingeteilt, welche Patienten mit welchen Indikationen physiotherapeutisch behandelt werden können. In dieser 2-tägigen Fortbildung findet ein andauernder `Clinical reasoning-Prozess` zum Wohle der Patienten statt. Resultierende Fragen sind: Was kann sich hinter den Problemen der Patienten verbergen? Behandle ich alleine? Oder zusammen mit einer Ärztin/Arzt oder ist eine sofortige ärztliche Abklärung nötig? Der Fokus wird auf medizinische Krankheitsbilder und Diagnoseverfahren gelegt, die aufgrund ihrer Komplexität bzw. ihres akuten Bedarfes zur ärztlichen Abklärung für die physiotherapeutische Praxis bedeutsam sind, z.B.: Kopfschmerzen Kardiale Erkrankungen Vaskuläre Erkrankungen Krebs Atmung , Verdauung, Leiste, Uro-genital Trakt Systemische Krankheiten: Diabetes mellitus, Osteoporose, Rheumat. Formenkreis Nebenwirkungen von Medikamenten mit Muskel-, Knochenschmerzen Zielgruppen: Physiotherapeut/-innen, Ergotherapeut/-innen, Heilpraktiker/-innen, Osteopath/-innen, Sport- und Gymnastiklehrer/-innen Bitte beachten: Dieser Kurs ist ein Online-Kurs, der ebenfalls gleichzeitig in Präsenz stattfindet. Daher ist folgendes zu beachten. Der Kurs wird über die Plattform “Zoom” übertragen, daher bitte im Vorfeld diese App auf den Desktop laden und sich kurz darüber informieren. Das Herunterladen der App ist ausschlaggebend für die Bildqualität des Kurses. Eine funktionsfähige Kamera wie auch ein funktionsfähiges Mikrofon muss vorhanden sein. Ihr müsst spätestens 15 Minuten vor Kursbeginn im Warteraum sein. Praktische Inhalte können gezeigt wie auch vorgeführt werden (optisch) aber vom Referenten haptisch nicht kontrolliert werden. Die “Online-Teilnehmer” können sich jederzeit freischalten und wie ein “Präsenz-Teilnehmer” Ihre Fragen/Antworten in den Raum stellen. Der Referent kann während des Unterrichts nicht auf den Chat achten, daher bitten wir die Teilnehmer das Mikrofon zu nutzen.
Dieser Kurs ist als Online-oder Präsenzvariante buchbar. Als multifaktorielles Krankheitsbild zeigt sich Migräne nicht nur durch heftige Kopfschmerzattacken, sondern auch durch Begleitsymptome wie Übelkeit, Lichtempfindlichkeit und eine verminderte Lebensqualität. In diesem Seminar erwerben Therapeutinnen und Therapeuten innovative, evidenzbasierte Methoden der Migränetherapie nach N.A.P., mit denen Anfallshäufigkeit und Schmerzintensität gezielt gesenkt werden können. Am Anfang steht eine vertiefte Auseinandersetzung mit den pathophysiologischen Mechanismen der Migräne, um ein umfassendes Verständnis für das Beschwerdebild zu entwickeln. Anschließend vermittelt der Kurs praxisnahe Assessments, mit deren Hilfe individuelle Patientenbedürfnisse präzise erfasst und therapeutische Konzepte passgenau geplant werden. Im weiteren Verlauf lernen die Teilnehmer Techniken aus der N.A.P.-Therapie, der myofaszialen Triggerpunktbehandlung und der Faszientherapie kennen, um muskuläre Verspannungen und strukturelle Dysbalancen zu lösen, die Migräneattacken auslösen oder verstärken können. Darüber hinaus wird die Vagusnervstimulation als moderne Neuromodulationsmethode vorgestellt, die gezielt in die Schmerzverarbeitung eingreift. Ein zusätzlicher Fokus liegt auf Stressreduktion durch Entspannungsübungen und Atemtherapie, die dabei unterstützen, stressbedingte Migräneereignisse abzuschwächen und das allgemeine Wohlbefinden der Patientinnen und Patienten zu fördern. Abschließend entwickeln alle Kursteilnehmer ein maßgeschneidertes Übungsprogramm, das therapeutische Interventionen und vorbeugende Maßnahmen kombiniert, um die langfristige Migräneprophylaxe zu stärken und die Lebensqualität nachhaltig zu verbessern. Kursinhalte Pathophysiologische Grundlagen der Migräne Detaillierte Einführung in Assessments für individuelle Therapieplanung Techniken der N.A.P.-Therapie, Myofaszialen Triggerpunkttherapie und Faszientherapie Vagusnervstimulation als neuartige Neuromodulationsmethode Entspannungstechniken und Atemtherapie zur Stressreduktion Entwicklung eines individuellen Übungsprogramms mit präventiven Maßnahmen Bitte beachten: Dieser Kurs findet hybrid statt, das heißt, er wird sowohl Online als auch in Präsenz angeboten. Daher ist folgendes zu beachten: Der Kurs wird über die Plattform “Zoom” übertragen, daher bitte im Vorfeld diese App auf den Desktop laden und sich kurz darüber informieren. Das Herunterladen der App ist ausschlaggebend für die Bildqualität des Kurses. Eine funktionsfähige Kamera wie auch ein funktionsfähiges Mikrofon muss vorhanden sein. Du musst spätestens 15 Minuten vor Kursbeginn im Warteraum sein. Praktische Inhalte können gezeigt wie auch vorgeführt werden (optisch) aber vom Referenten haptisch nicht kontrolliert werden. Die “Online-Teilnehmer” können sich jederzeit freischalten und wie ein “Präsenz-Teilnehmer” Ihre Fragen/Antworten in den Raum stellen. Der Referent kann während des Unterrichts nicht auf den Chat achten, daher bitten wir die Teilnehmer das Mikrofon zu nutzen.
inkl. digitalem Skript
Dieser Kurs ist als Online- oder Präsenzvariante buchbar Funktionelle Beschwerden der Organe wie Herz, Lunge, Magen oder Darm sind in der heutigen Praxis allgegenwärtig und nehmen kontinuierlich zu. Unsere umfassende Weiterbildung in der Neurovegetativen Therapie der Organe vermittelt Ihnen tiefgehende Kenntnisse und praktische Fähigkeiten zur regulativen Behandlung dieser wichtigen Organe. Der Kurs verbindet neurovegetative Techniken mit energetischen Behandlungsmethoden und integriert somatoemotionale Aspekte, um eine ganzheitliche Therapie zu gewährleisten. Als Hybrid-Seminar bieten wir Ihnen die Flexibilität, entweder vor Ort oder online teilzunehmen. Diese Organisationsform ermöglicht es Ihnen, die Weiterbildung optimal an Ihre individuellen Bedürfnisse und zeitlichen Möglichkeiten anzupassen. Egal, ob Sie lieber in einer persönlichen Umgebung lernen oder die Bequemlichkeit des Online-Formats bevorzugen – wir stellen sicher, dass Sie die bestmögliche Lernerfahrung erhalten. Kursinhalte: Ursachen vegetativer Dysregulation von Herz, Magen, Darm und Lunge Vagustherapie mit neurofaszialen Aspekten und Aktivierung durch Übungen Sakralmark – regulative Techniken Sympathikustherapie nach Dr. Heesch für die Organe Neuroreflektorische Therapie des Sympathikus Organspezifische Meridiantherapie Psychovegetative Regulationsmöglichkeiten Diese Weiterbildung bietet Ihnen eine fundierte Ausbildung in neurofaszialen Techniken und meridiantherapeutischen Methoden. Durch die Kombination verschiedener Ansätze, einschließlich der psychovegetativen Regulation, entwickeln Sie ein tiefes Verständnis und die Fähigkeit zur praktischen Anwendung der Neurovegetativen Therapie der Organe. Sie lernen, wie Sie durch gezielte Techniken die vegetative Balance wiederherstellen und langfristig erhalten können, um funktionelle Beschwerden effektiv zu behandeln. Zusammenfassung: Die Weiterbildung Neurovegetative Therapie der Organe vermittelt essenzielle Kenntnisse zur Behandlung funktioneller Organbeschwerden. Mit einem Fokus auf neurovegetative und meridiantherapeutische Methoden bietet das Hybrid-Seminar eine flexible Lernmöglichkeit, die sowohl Präsenz- als auch Online-Teilnahmeoptionen umfasst. Bitte beachten: Dieser Kurs findet hybrid statt, das heißt, er wird sowohl Online als auch in Präsenz angeboten. Daher ist folgendes zu beachten: Der Kurs wird über die Plattform “Zoom” übertragen, daher bitte im Vorfeld diese App auf den Desktop laden und sich kurz darüber informieren. Das Herunterladen der App ist ausschlaggebend für die Bildqualität des Kurses. Eine funktionsfähige Kamera wie auch ein funktionsfähiges Mikrofon muss vorhanden sein. Du musst spätestens 15 Minuten vor Kursbeginn im Warteraum sein. Praktische Inhalte können gezeigt wie auch vorgeführt werden (optisch) aber vom Referenten haptisch nicht kontrolliert werden. Die “Online-Teilnehmer” können sich jederzeit freischalten und wie ein “Präsenz-Teilnehmer” Ihre Fragen/Antworten in den Raum stellen. Der Referent kann während des Unterrichts nicht auf den Chat achten, daher bitten wir die Teilnehmer das Mikrofon zu nutzen.
Patienten mit Parkinson sind es gewohnt, dass nach einiger Zeit die Stimmkraft nachlässt und Verwandte und Freunde nachfragen, was Sie geäußert haben. Sie vermeiden oft zu telefonieren oder sich in eine Gesellschaft zu begeben aus Angst nicht verstanden oder "gehört" zu werden. Störungen der Konzentration, des Mundschlusses, des Schluckens und der Motorik prägen den Alltag der Betroffenen. Laute Stimme: In diesem Kurs wird praktisch an therapeutischen Mitteln gearbeitet, die Bereiche Sprechen, Schlucken und Bewegung von Patient:innen mit dem Parkinson Syndrom effektiv und effizient zu behandeln. Lerne gezielt eine laute Sprechstimme zu erarbeiten, Schluckstörungen ganzheitlich zu begegnen und die Beweglichkeit und Kraft deiner Patienten zu unterstützen. Große Bewegung: Effiziente Übungen, die die Grob- und Feinmotorik deiner Patienten optimieren sind ein weiterer Baustein des Kurses. Durch gezielte große, ausschweifende Bewegungen arbeiten Sie der Bradykinese entgegen. Durch eine strukturierte und motivierende Strategie erhältst du eine Verbesserung von Geschwindigkeit und Bewegungsausmaß der durchgeführten Bewegungen deiner Patienten. Mit den Inhalten unseres Kurses lernst du direkt anwendbare Strategien, um all diesen Beeinträchtigungen zu begegnen. Dabei sind alle Übungen auch bei dementiellen Entwicklungen oder depressiven Episoden anwendbar. Ausbildungsaufbau: Modul 1: Behandlung bei M. Parkinson Modul 2: M. Parkinson: große Bewegung, laute Stimme Die Kurse können einzeln gebucht werden. Die Reihenfolge ist verbindlich.
Dieses Grundlagenseminar „Bobath für Erwachsene“ richtet sich an Therapeutinnen und Therapeuten aus Physiotherapie, Ergotherapie sowie an Ärztinnen und Ärzte. Es ist offiziell von der International Bobath Instructors Training Association (IBITA) zertifiziert und ermöglicht die Abrechnung über alle gesetzlichen und privaten Krankenkassen. Die Teilnehmenden erlangen umfassende Fähigkeiten in der neurologischen Befunderhebung und erproben praxisnahe Konzepte zur Behandlung von Patientinnen und Patienten mit zentralnervösen Schädigungen. Im Seminar verknüpfen wir neurophysiologische und neuropathologische Grundlagen sowie Prinzipien des motorischen Lernens mit praktischen Übungen, um Therapieabläufe individuell und alltagsorientiert zu gestalten. Dabei steht die Minimierung von Kompensationsmustern im Fokus, um das natürliche Bewegungspotenzial bestmöglich zu aktivieren. Alle Lehrenden sind erfahrene IBITA-Instruktorinnen und -Instruktoren, die kontinuierlich aktuelle Forschungsergebnisse einfließen lassen. Zur Teilnahme benötigen Sie eine anerkannte Berufsausbildung als Physiotherapeut/in, Ergotherapeut/in oder Mediziner/in und mindestens ein Jahr Vollzeittätigkeit (alternativ 15 Stunden wöchentliche Teilzeit). Zwischen den Modulen erarbeiten Sie praktische Fallbeispiele mit neurologischen Patientinnen und Patienten, um den Lernprozess stetig zu vertiefen. Der modulare Aufbau erlaubt eine schrittweise Vertiefung der Inhalte und eine direkte Umsetzung im Praxisalltag. Nach erfolgreichem Abschluss erhalten Sie die Befugnis, bei den Krankenkassen die Abrechnung der Leistung KG-ZNS (Positionsnummer 20710 Bobath) eigenständig zu beantragen. Kursinhalte Erwerb praktischer Analyse- und Behandlungsfähigkeiten Alltagsrelevante und zielorientierte Behandlung Neurophysiologie / Neuropathologie / motorisches Lernen / motorische Kontrolle Umsetzung der Theorie mit Behandlungsmethoden und Techniken Befundaufnahme und Behandlung von Patienten unter Supervision Patientenbehandlungen der Referenten zum Aufzeigen klinischer Problemlösungen und alltagsorientierter Therapie Spezielle Probleme und Entwicklung alltagsrelevanter Problemlösungen Abschließende Zusammenfassung Die Weiterbildung vermittelt Ihnen alle wesentlichen Fertigkeiten zur Befunderhebung und Therapie neurologischer Störungen im Erwachsenenbereich. Durch die enge Verknüpfung von wissenschaftlich fundierten Inhalten, praxisnahen Übungen und kontinuierlicher Supervision erwerben Sie ein profundes Profil. Fallbeispiele der IBITA-Instruktoren veranschaulichen klinische Lösungsstrategien und erleichtern die direkte Umsetzung im Berufsalltag. Mit dem Abschluss sichern Sie Ihre Beratungskompetenz und die Abrechnungsfähigkeit gegenüber den Krankenkassen, was Ihre professionelle Praxis nachhaltig stärkt.
In den letzten Jahren hat die Neurowissenschaft zu einem tieferen Verständnis von Um- und Reorganisationsprozessen des Gehirns bei Patienten mit neurologischen Erkrankungen (v.a. Schlaganfall) oder chronischen Schmerzen (z.B. komplexes regionales Schmerzsyndrom, Phantomschmerz) geführt. Auf dieser Grundlage wurde die Spiegeltherapie als gezieltes Therapieverfahren entwickelt, um Schmerzen zu lindern oder sensomotorische Funktionen zu verbessern. Die Effektivität dieser Therapieform konnte in zahlreichen klinischen Untersuchungen unter Beweis gestellt werden. Im Kurs „Die Spiegeltherapie in der Neurorehabilitation und Schmerzbehandlung“ werden sowohl die theoretischen Hintergründe zur Spiegeltherapie als auch insbesondere die praktische Anwendung der Spiegeltherapie in der neurologischen Rehabilitation und der Behandlung von Patienten mit chronischen Extremitätenschmerzen vermittelt. Es wird die Entwicklung, die Wirkungsweise und die Effektivität der Spiegeltherapie dargestellt. Insbesondere erlernst du die Anwendung der Spiegeltherapie zur Behandlung sensomotorischer Funktionsstörungen nach neurologischen Schädigungen und zur Verringerung von verschiedenen Schmerzsyndromen. Dazu wirst du sowohl theoretisch als auch in praktischen Übungsphasen geschult. Anhand von Fallbeispielen werden Besonderheiten und Effekte der Spiegeltherapie dargestellt. Kursinhalte: Theoretischer Hintergrund der Spiegeltherapie Entwicklung der Spiegeltherapie Aktuelle Grundlagen zur Entwicklung chronischer Schmerzen (insbesondere komplexes regionales Schmerzsyndrom, Phantomschmerz) Anwendungsgrundlagen und –voraussetzungen Klinische Effekte der Spiegeltherapie Praktische Anwendung der Spiegeltherapie Praktische Umsetzung der Therapie (obere und untere Extremität) nach Schlaganfall Anwendung der Spiegeltherapie bei motorischen und sensorischen Schädigungen Anwendung beim komplexen regionalen Schmerzsyndrom (CRPS) Anwendung der Spiegeltherapie bei Phantomschmerzen
Diese Kursreihe bietet eine fundierte und praxisnahe Fortbildung, die sich speziell an Fachkräfte aus den Bereichen Logopädie, klinische Linguistik, Ergotherapie, Physiotherapie und Medizin richtet. Im Manuelle Schlucktechnik Seminar werden theoretische Grundlagen und praktische Techniken miteinander verknüpft, sodass Ansätze aus der NAP® sowie aus der sequentiellen Betrachtung von Schlucken und Atmung, wie sie in der Facio-Oralen Trakt Therapie (F.O.T.T.®) Anwendung finden, integriert werden können. Ziel ist es, die posturale Kontrolle als entscheidenden Faktor in der Schluck- und Atemkoordination zu verstehen und gezielt zu fördern. Im Rahmen des Seminar Elastizitätsförderung und der Posturalen Weiterbildung erwerben die Teilnehmenden Kenntnisse, um limbisch gesteuerte sowie vegetativ generierte Schutzprogramme, die nach Verletzungen oder Erkrankungen auftreten, zu analysieren und therapeutisch zu beeinflussen. Diese Schutzprogramme führen häufig zu einer erhöhten Steifheit der an Sprech-, Kaugewebe und vor allem an der Atmung beteiligten Muskulatur. Ebenso kann eine verminderte Elastizität der Faszien die Gleitfähigkeit der Nerven beeinträchtigen. Das Konzept des Atemkoordination Kurses und Schlucktechnik Seminars basiert daher auf der Überzeugung, dass eine gezielte Förderung der posturalen Kontrolle nicht nur den physiologischen Schluckvorgang optimiert, sondern auch die gesamte Atemkoordination positiv beeinflusst. Die Fortbildung Posturale Kontrolle wird als Präsenzveranstaltung angeboten und richtet sich an jene Fachkräfte, die manuelle Techniken mit strukturierten Handlungsabläufen verbinden möchten. Die vermittelten Methoden sind sowohl für wache als auch für schwerbetroffene Patienten anwendbar, darunter solche, die beatmet werden müssen oder unter Vigilanzstörungen leiden. Auch Patienten mit Sprech- und Stimmstörungen, die durch zentrale oder periphere Ursachen, wie etwa myofunktionelle Störungen, bedingt sind, profitieren von den praxisnahen Techniken. Dadurch entsteht ein ganzheitlicher Ansatz, der theoretische Grundlagen und praktische Übungen vereint – ein Konzept, das sowohl im Manuelle Schlucktechnik Seminar als auch im Elastizitätskurs umgesetzt wird. Die Kursinhalte werden in klar strukturierten Modulen vermittelt, die den Teilnehmenden eine systematische Auseinandersetzung mit den relevanten anatomischen, physiologischen und biomechanischen Aspekten ermöglichen. Neben dem theoretischen Wissen steht die unmittelbare praktische Anwendung im Mittelpunkt, sodass die erworbenen Techniken direkt im klinischen Alltag eingesetzt werden können. Durch die Kombination von Elementen aus dem Atemkoordination Kurs und dem Schlucktechnik Seminar erhalten die Teilnehmenden ein breites Spektrum an methodischen Ansätzen, die sich individuell auf die Bedürfnisse ihrer Patienten anpassen lassen. Kursinhalte: Einfluss des limbischen Systems auf die posturale Kontrolle Anatomie und Biomechanik der Kopf-, Nacken- und Schultergürtelmuskulatur Motorische Lernprinzipien Elastizitätsförderung der Atem- und Schluckmuskulatur Maßnahmen zur Dämpfung des Sympathikotonus Gesichts- und Zungenaktivitäten für das Schlucken als Sequenz Manuelle Schlucktherapie 2: Techniken zur Verbesserung der Elastizität von Kau-, Schluck-, Stimm- und Sprechmuskulatur Mobilisationstechniken des Kiefergelenks, der oberen Kopfgelenke und des cervikothorakalen Übergangs Untersuchung der Hirnnerven und Beeinflussung des vegetativen Nervensystems Befundorientierte und problemlösende Therapiestrategien Zusammenfassung Die praxisorientierte Weiterbildung Manuelle Schlucktechnik vermittelt umfassendes Wissen und praxisnahe Techniken, um die posturale Kontrolle sowie die Schluck- und Atemkoordination nachhaltig zu verbessern. Die Teilnehmer profitieren von einem durchdachten Lehrkonzept, das theoretische Grundlagen mit intensiven praktischen Übungen kombiniert. Dabei werden auch aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse einbezogen, um den Herausforderungen in der manuellen Therapie gerecht zu werden. Die strukturierte Vermittlung der Inhalte ermöglicht eine zielgerichtete Anwendung der erlernten Methoden, wodurch sich eine effektive und nachhaltige Therapie im klinischen Alltag umsetzen lässt. Insgesamt stellt diese Fortbildung ein wertvolles Angebot für Fachkräfte dar, die ihre methodischen Kompetenzen erweitern und ihre Patientenversorgung auf einem hohen fachlichen Niveau optimieren möchten.
inkl. digitalem Skript
Verfügbar als Online- oder Präsenzkurs In dieser spezialisierten Fortbildung erlernen Sie praxisnahe Techniken der aktiven Faszienarbeit und Fasziengym und erweitern Ihre fachlichen Kompetenzen. Der Kurs richtet sich an Physiotherapeuten, Trainer sowie weitere Gesundheitsfachkräfte, die ihr Angebot um moderne Faszienmethoden ergänzen möchten. Aktuelle Forschungsergebnisse fließen unmittelbar in die praktischen Sequenzen ein und lassen sich sowohl in der Einzel- als auch Gruppentherapie einsetzen. Die Ausbildungsbausteine umfassen sämtliche relevanten Bereiche: Sie erarbeiten sich fundierte Diagnostikverfahren des Bindegewebes, vertiefen Ihre Kenntnisse durch Partnerübungen und erhalten erprobte Übungsfolgen für Gruppen im Rahmen des Fasziengyms. Ein strukturiertes Risikoscreening schult Ihre Wahrnehmung für mögliche Gefährdungen bei faszialen Anwendungen. Jeder Modulteil verknüpft wissenschaftliche Hintergründe mit direktem Praxisnutzen. Ein durchdachter Mix aus sanften manuellen Verfahren und dynamischem Training erlaubt Ihnen die gezielte Auswahl unterschiedlicher Behandlungsmethoden. Themen wie Faszienketten, Biomechanik und Kompensationsmuster werden anschaulich vermittelt. Zahlreiche Hilfsmittel und Trainingsgeräte unterstützen Sie dabei, individualisierte Übungsprogramme für Ihren Praxisalltag zu konzipieren. Dank des Hybrid-Formats genießen Sie größtmögliche Flexibilität: Nehmen Sie vor Ort teil oder schalten Sie sich online via Zoom zu—ohne Einbußen bei der Interaktion. Für die virtuelle Teilnahme benötigen Sie lediglich eine stabile Internetverbindung sowie eine funktionsfähige Kamera und Mikrofon, um aktiv am Live-Dialog mit Referent und Gruppe teilhaben zu können. Nach Abschluss dieser Weiterbildung sind Sie in der Lage, wirkungsvolle, individuelle Behandlungspläne zu erstellen und aktive Faszienarbeit nachhaltig in Ihre Praxis zu integrieren—für langfristigen Therapieerfolg bei Ihren Klienten. Grundlagenwissen zur Anatomie und Aufbau von Faszien Neues aus der Faszienforschung Faszienverlauf, Biomechanik und Wechselwirkung von Faszienketten Fehlfunktionen und Kompensationsmuster Risikoscreening für fasziale Behandlungen Kritische Betrachtung der allgemein üblichen Behandlungsformen wie „Faszien ausrollen“ vor einem wissenschaftlichen Hintergrund Befundung Einblick in die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten mit Schwerpunkt Fasziengymnastik für Therapie und Präventionsgruppen Geeignete Hilfsmittel und Trainingsgeräte Eigenübungen Erarbeitung einer Übungsabfolge für eine oder mehrere Faszienketten als Gruppen- oder Partnerarbeit Stundengestaltung sanftes / schmelzendes Ausrollen Akkupunkttechniken Bewegungsfluss Dynamisches Arbeiten und Rebound-Training fasziales Krafttraining Dehnen sensibles/ körperwahrnehmungsorientiertes Arbeiten Wichtige Hinweise zum Hybrid-Kurs: Die Übertragung erfolgt via Zoom – bitte installieren Sie die App vorab und machen Sie sich mit der Handhabung vertraut. Die Download-Version der Software beeinflusst die Bild- und Tonqualität. Kamera und Mikrofon müssen bei Online-Teilnahme funktionsfähig sein. Seien Sie spätestens 15 Minuten vor Kursstart im digitalen Warteraum eingeloggt. Praktische Inhalte werden visuell demonstriert, haptische Korrekturen können digital nicht vorgenommen werden. Online-Teilnehmer können sich jederzeit aktiv am Gespräch beteiligen, indem sie ihr Mikrofon nutzen. Da der Referent den Chat nicht kontinuierlich liest, bitte Fragen und Rückmeldungen per Mikrofon.
In der Weiterbildung Medizinische Grundlagen Neurologie erhalten Therapeuten eine umfassende Einführung in die anatomischen und funktionellen Aspekte des zentralen und peripheren Nervensystems. Dieses INOMT-anerkannte Präsenzseminar kombiniert fundiertes Fachwissen mit konkreten Praxisbeispielen und legt so den Grundstein für eine präzise neurologische Diagnostik. Innerhalb des Neuroanatomie Seminars erarbeiten erfahrene Dozent:innen die komplexen Zusammenhänge zwischen Neuronen, Rezeptoren und sensomotorischen Bahnen. Typische Patientenbeschreibungen wie „kribbelnd“, „taub“ oder „brennend“ werden systematisch eingeordnet, um daraus verlässliche klinische Schlussfolgerungen zu ziehen. Die Fortbildung Neuroanatomie und Physiologie bietet dabei anschauliche Erklärungen und vertieftes Verständnis. Der modulare Aufbau des Nervensystem Kurses ermöglicht eine strukturierte Erarbeitung von Untersuchungstechniken und neurofaszialer Dynamik. Anhand praxisnaher Fallbeispiele üben Sie Verfahren von Sensibilitätstests über Reflexüberprüfungen bis hin zur Interpretation zentraler und peripherer Störungen. So können Sie die erlernten Methoden direkt in Ihren Praxisalltag integrieren. Das Ziel dieses Seminars ist, Ihnen einen praxisorientierten Werkzeugkasten für neurologische Untersuchungen zur Verfügung zu stellen und Sie in der Differentialdiagnostik neuroanatomischer Pathologien zu schulen. Sie gewinnen Sicherheit bei der Befundinterpretation und können Ihre Erkenntnisse fundiert in Behandlungsstrategien einfließen lassen. Neuroanatomie und Neurophysiologie der rezeptorgesteuerte menschliche Organismus Grundlagen und Gliederung des Nervensystems peripheres Nervensystem (Spinalnerven, periphere Nerven, Hirnnerven) Rückenmark und Gehirn vegetatives Nervensystem Nervenfasertypen, Neurone, Rezeptoren, Sensoren Motorik, Sensorik neurologische Untersuchung (Sensibilität, Motorik, Reflexe) Interpretation und Differentialdiagnostik zentrale und periphere Störungen (Kompressionssyndrome, Rückenmarkssyndrome, zentrale Pathologien) Neuroanatomie und Neurophysiologie des neurofaszialen Systems Einblich in die neurofasziale Untersuchung Fallbeispiele Dieses Präsenzseminar verknüpft wissenschaftlich fundierte Inhalte mit praktischen Übungen und realitätsnahen Fallanalysen. Am Ende verfügen Sie über ein sicheres Fundament in der neurologischen Diagnostik und können komplexe Befunde im beruflichen Alltag souverän handhaben.
inkl. digitalem Skript
In dieser auf Präsenz ausgelegten Fortbildung verknüpfen wir manualtherapeutische und osteopathische Herangehensweisen, um neurologische Krankheitsbilder umfassend zu verstehen und zu behandeln. Die Weiterbildung Neuro-Osteopathie nutzt ein bio-psycho-soziales Modell und stellt die Vernetzung des gesamten Körpersystems in den Mittelpunkt. Im Seminarblock zur neurophysiologischen Basis erlangen Sie detaillierte Kenntnisse über motoneurale Regelkreise, einschließlich der Vorderhornaktivität und der Pyramidal- sowie Extrapyramidalsysteme. Dabei vertiefen Sie Ihr Know-how in der Anwendung faszialer Konzepte und lernen, viszerale Techniken gezielt einzusetzen, um die Selbstwahrnehmung und Teilhabe von Patienten zu fördern. Zudem trainieren Sie in praktischen Einheiten die posturale Kontrolle und entwickeln patientenorientierte Behandlungsstrategien, die Sie direkt im Kursumfeld erproben. Einführung in die motoneurale Regulation in den verschiedenen funktionellen motorischen Einheiten: Vorderhornaktivität, Pyramidal- und Extrapyramidale Bahnen, Zentral, Seithorn, Grenzstrang Posturale Kontrolle Faszien Biomechanik der Gelenke Wirkungsweisen von manualtherapeutischen und viszeralen Techniken Patientenorientierter Behandlungsaufbau Partizipation Der praxisbezogene Ansatz dieser Weiterbildung ermöglicht es Ihnen, Techniken an Fallbeispielen anzuwenden und kontinuierlich an Ihrer Expertise zu feilen. Gleichzeitig erhalten Sie Impulse zur kritischen Reflexion Ihrer Interventionen und zum interdisziplinären Austausch, mit dem Ziel, die Integrationsfähigkeit Ihrer Behandlungsansätze zu steigern.
inkl. digitalem Skript
Dieser Kurs ist als Online-oder Präsenzvariante buchbar. Der Kurs richtet sich an Teilnehmer, die sich neu mit Nervenläsionen der Hand auseinandersetzen wollen und bei der Behandlung unsicher sind. Ein Schwerpunkt ist das CTS (Karpaltunnel-Syndrom) sowie die Behandlung und Anamnese. Sie erhalten eine Einführung in die Behandlung bei Ulnarisparese, Medianusläsion und Radialis-Nervenverletzungen. Kursinhalte: Anatomie Symptome Behandlung nach Operationen Behandlung bei Paresen Funktionstraining und Heimprogramme Gelenkschutz, ADL
Dieser Kurs ist als Online- oder Präsenzvariante buchbarDie Veranstaltung liefert eine verlässliche Basis für moderne Ansätze in der Augenschule und ist ein integraler Baustein der Weiterbildung „Augenschule Sehtraining Kompaktkurs“. Das Seminar widmet sich intensiv den Prozessen der Wahrnehmungsverarbeitung und deren Einfluss auf Lernvorgänge. Besonderes Augenmerk liegt auf der frühkindlichen Entwicklung sowie der Aneignung motorischer und sensorischer Fähigkeiten. Dieser ganzheitliche Ansatz passt sich den aktuellen visuellen Anforderungen an und bietet ein breit gefächertes Programm zur Förderung von Gesundheit und Lernkompetenz. Da viele Sehstörungen in einer unzureichenden Abstimmung der Augenmuskulatur begründet sind, fokussiert das Hybrid-Seminar gezielt auf Entspannungsübungen, um fehlerhafte Sehgewohnheiten zu korrigieren und die Augenmuskulatur zu lockern. Diese Maßnahmen schaffen optimale Voraussetzungen für effektivere visuelle Prozesse und verbessern somit die Lernfähigkeit. Die flexible Kursgestaltung erlaubt es den Teilnehmenden, zwischen Online- und Präsenzformaten zu wählen und ihren individuellen Lernweg zu finden. Das hybride Format kombiniert theoretische Inhalte und praktische Anwendungen in einem stimmigen Konzept. Die Teilnehmer erlernen verschiedene Techniken zur Optimierung der Augenkoordination, unterstützt durch praxisnahe Demonstrationen und fundierte theoretische Erläuterungen. Das vermittelte Wissen lässt sich direkt in den Alltag integrieren und fördert die visuelle Weiterbildung nachhaltig. Mit einer ausgewogenen Mischung aus theoretischem Hintergrundwissen und praktischen Übungen unterstützt der Kurs die Teilnehmenden darin, komplexe Zusammenhänge der visuellen Wahrnehmung zu erfassen. Die erlernten Techniken können problemlos in den beruflichen Alltag eingebunden werden, wodurch eine kontinuierliche Weiterbildung im Bereich Sehtraining sichergestellt ist. Die Seminarstruktur berücksichtigt gleichermaßen die Vorteile von Online- sowie Präsenzformaten, ohne einen Aspekt zu bevorzugen, sodass der Lernprozess harmonisch und zielgerichtet bleibt. Kursinhalte: Fehlsichtigkeiten - Einfluss- und Entstehungsfaktoren Einblicke in die Anatomie und Pathologie des menschlichen Auges frühkindliche Entwicklung und Erwerb motorischer und sensorischer Fähigkeiten Einfluss von Sehstörungen aufs Gesamtsystem Entwicklungsbausteine der visuellen Wahrnehmung Prinzipien des Wahrnehmungsmodell nach Skeffington Magno- und Parvozelluräre Zusammenhänge und deren Beeinflussungen auf Motorik und das vestibulare System Analyse und Testungen von visuellen Funktionen Funktionelle Zusammenhänge von erworbenen Dysfunktionen (auch Dyskalkulie, Lese-Lernschwächen, ADS und ADHS Problematiken) erkennen Ein gezielte Trainingsansätze zu den erkannten Dysfunktionen erlernen und einen Therapie/ Trainingsplan erarbeiten Integration eines Augentraining in die tägliche Praxis, Veranstaltung von Kursen Betriebswirtschaftliche und rechtliche Aspekte Bitte beachten: Dieser Kurs findet hybrid statt, das heißt, er wird sowohl Online als auch in Präsenz angeboten. Daher ist folgendes zu beachten: Der Kurs wird über die Plattform “Zoom” übertragen, daher bitte im Vorfeld diese App auf den Desktop laden und sich kurz darüber informieren. Das Herunterladen der App ist ausschlaggebend für die Bildqualität des Kurses. Eine funktionsfähige Kamera wie auch ein funktionsfähiges Mikrofon muss vorhanden sein. Du musst spätestens 15 Minuten vor Kursbeginn im Warteraum sein. Praktische Inhalte können gezeigt wie auch vorgeführt werden (optisch) aber vom Referenten haptisch nicht kontrolliert werden. Die “Online-Teilnehmer” können sich jederzeit freischalten und wie ein “Präsenz-Teilnehmer” Ihre Fragen/Antworten in den Raum stellen. Der Referent kann während des Unterrichts nicht auf den Chat achten, daher bittezn wir die Teilnehmer das Mikrofon zu nutzen.
In der Präsenzfortbildung Multimodale Schmerzbewältigung liegt der Schwerpunkt auf den systemischen und metabolischen Faktoren, die chronische Schmerzerkrankungen beeinflussen. Durch die Verbindung von 15 Jahren praktischer Erfahrung mit aktuellen Forschungsergebnissen und dem Problemorientierten Lernen (PoL) schaffen wir ein Lernumfeld, das Theorie und reale Fallbeispiele eng verzahnt. Teilnehmende erhalten ein tiefes Verständnis für zelluläre Kommunikationswege und erlernen den Einsatz differenzierter Differenzialdiagnostik, um komplexe Schmerzmechanismen sicher zu interpretieren. Der vierstufige Kurs umfasst jeweils vier Präsenztage und ist so aufgebaut, dass jedes Modul auf dem vorherigen aufbaut. In Modul 3 – Fortbildung Systemische Schmerzmechanismen – vermitteln wir zuerst die Grundlagen der Zellphysiologie und beleuchten die Ontogenese wichtiger Organsysteme wie Herz, Nieren, Zwerchfell und Darmabschnitte. Anschließend widmen wir uns dem Seminar Enterisches Nervensystem, in dem Anatomie, physiologische Abläufe und zentrale Neurotransmitter praxisnah vorgestellt werden. Die Fortbildung Neurolymphatische Reflexdiagnostik erklärt die Chapman-Reflextherapie im Kontext metabolischer Prozesse. Im Seminar Ernährung Entzündungsprozesse untersuchen wir gezielt, wie bestimmte Nahrungsbestandteile Entzündungsreaktionen fördern oder hemmen. Darüber hinaus erlangen die Teilnehmenden umfassende Kompetenzen in der Diagnostik hormoneller Dysfunktionen, vegetativer Dystonie und immunologischer Modulation. Myofasziale Pathomechanismen werden mithilfe des Goodheart-Punkte-Ansatzes verdeutlicht, und Myotome werden als Auslöser von Schmerzen erkannt. Physikalische Verfahren wie Thermotherapie und Elektrotherapie werden hinsichtlich ihrer stoffwechselanregenden Wirkung demonstriert. Anhand von Praxisbeispielen zu metabolischen Schmerzprozessen und Schmerzsyndromen formulieren die Teilnehmenden fundierte Arbeitshypothesen, führen strukturierte Befundungen durch und dokumentieren jeden Schritt nach dem ICF-Standard. Interaktive Gruppenübungen und Simulationen fördern den fachübergreifenden Austausch und stärken die interdisziplinäre Zusammenarbeit. Kursinhalte Modul 3 Zellphysiologie: Grundlagen der Kommunikationswege auf Zellebene Erweiterung der Inhalte in der Ontogenese: Herzentwicklung, Entstehung großer drüsiger Organe, Entstehung der Nieren, Entwicklung des Zwerchfells, Entwicklung der Darmabschnitte Das Enterische Nervensystem: Komplexität der Anatomie und Physiologie, Regulationsmechanismen und Neurotransmitter des ENS Viszerale Diagnostik und Therapie metabolischer Prozesse: Neurolymphatische Reflextherapie nach Frank Chapman Test und Behandlung systemischer Pathologien: Hormonelle Dysfunktionen, vegetative Dystonie (Stress), Immunmodulation Pathomechanismen im myo-faszialen System: Behandlung der Muskulatur mit Goodheart-Punkten, Myotome als Schmerzauslöser Ernährung: Einfluss von Nahrungsbestandteilen auf den Prozess der Entzündung Therapieverfahren physikalischer Methoden: Thermotherapie und Elektrotherapie mit ihrem Einfluss auf den Stoffwechsel Praxisbeispiele metabolischer Schmerzprozesse und Schmerzsyndrome: Erstellen von Arbeitshypothesen, Befundungen und Behandlungsansätzen auf Grundlage des Problemorientierten Lernens (PoL) Kursmodule/Ausbildungsaufbau Modul 1: Diagnostik und Therapie akuter Schmerzprozesse Modul 2: Vertiefung chronischer Schmerzprozesse Modul 3: Systemische und metabolische Schmerzmechanismen Modul 4: Schmerzbeeinflussung in der Traumabewältigung Zusammenfassung Diese Präsenzweiterbildung verknüpft fundierte wissenschaftliche Grundlagen mit praktischen Anwendungen und Fallstudien. Teilnehmende bauen ihre Fähigkeiten in der Analyse und Behandlung systemischer Schmerzmechanismen kompetent aus und lernen, interdisziplinäre Therapieansätze unter Einhaltung des ICF-Standards zu dokumentieren. Der modulare Aufbau sowie Simulationen sichern eine nachhaltige Umsetzung im beruflichen Alltag.
Ausbildungsaufbau: PNF- Grundkurs 2 x 4 Tage / beide Teile können nur zusammen belegt werden PNF(A)- Aufbaukurs 4 Tage + 1 Tag Prüfung zwischen dem Grund- und Aufbaukurs müssen mindestens 6 Monate liegen! Voraussetzung für Zertifikat: PT, mind. 1-jährige Berufserfahrung (Vollzeit) Kursinhalte Aufbaukurs: Analyse von Funktionen des Fazio-oralen-Systems beim Gesunden: Kauen, Lautieren, Schlucken, Atmen und bei Pathologien: Facialesparese, Schluckstörungen, Kieferdysfunktionen Fazilitation der Atemfunktionen und Schlucksequenz (mimische Muskulatur, Atemhilfsmuskulatur, Zwerchfellatmung, supra- und infrahyoidale Muskulatur) Fazilitation von einfachen Transfers für Kopfkontrolle Körperfunktionen fazilitieren zur strukturellen Sekundärprophylaxe bei chronischen Langzeitpatienten Zertifikatsprüfung: Befund (Hypothesen, Parameter, Zielformulierung nach ICF) und Behandlungsplanung eines Fallbeispiels in schriftlicher Form Vorbereitung eines Fallbeispiels mit Videodokumentation als Hausarbeit Praktische Prüfung orientiert am Fallbeispiel ausgeführt am Probanden (20 Min.) Schriftliche Prüfung (1 Stunde)
inkl. digitalem Skript
Im Kinderkurs nach dem N.A.P.-Konzept werden fundierte Kenntnisse über die entscheidenden Körperstrukturen und Mechanismen vermittelt, die Kindern zum Gehen, Greifen und Stützen benötigen. Mithilfe spezieller N.A.P.-Methoden erlernen die Teilnehmenden, wie sie durch aktive Mitwirkung der kleinen Patienten gezielte Impulse für das motorische Lernen setzen. Basierend auf neurophysiologischen und biomechanischen Prinzipien werden Meilen- und Grenzsteine der kindlichen Ontogenese umfassend analysiert. Darüber hinaus erhalten Therapeuten eine systematische Erklärung, weshalb sich Stützaktivitäten bei Säuglingen häufig verzögert entwickeln. Im praktischen Teil des Kurses übernehmen die Therapeuten die Fixierung der Biomechanik, während das Kind eigenständig sinnvolle Aktivitäten ausführt. Kursinhalte: Motorische Lernprinzipien Vegetatives Nervensystem, Limbisches System Meilen- und Grenzsteine Erläuterungen von „Alternativen Strategien“ bei neuroorthopädischen Patienten Biomechanik der Säuglingsentwicklung, Fußdeformitäten bei Säuglingen Kopfkontrolle, Fazilitation von Bewegungsübergängen bei Säuglingen Behandlung von Becken, Wirbelsäule, Rippen, Kopfgelenke und Extremitäten bei Kindern Aktive Therapie bei geistiger und körperlicher Behinderung (ICP, SHT, Ataxie) Gangtraining mit und ohne Hilfsmittel Dieser Kurs richtet sich an Fachkräfte, die ihr pädiatrisches Know‑how vertiefen wollen. Besonders angesprochen sind Physiotherapeuten, Ergotherapeuten und Logopäden, die interdisziplinär arbeiten und ihr Spektrum in der neuroorthopädischen Kindertherapie erweitern möchten.
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Die Schmerztherapie des INOMT wendet sich an Physiotherapeuten, die in der Praxis schnell umsetzbare und fundierte Behandlungsmethoden benötigen. Dieser Präsenzkurs ist für die Osteopathie‑Ausbildung des INOMT zertifiziert und vermittelt in Modul 2 kompaktes Expertenwissen zur Schmerzphysiotherapie. Durch den modularen Aufbau lassen sich Theorie und Praxis nahtlos verbinden und direkt im Berufsalltag einsetzen. Im INOMT Seminar Schmerzmodell und Diagnostik steht das heuristische Vorgehen nach Gerd Gigerenzer im Mittelpunkt: Teilnehmende erlernen einfache Regeln, um nozizeptive von degenerativen Schmerzen zu unterscheiden. Im Seminar Nozizeption und Schmerzunterscheidung erfahren Sie, wann sanfte Techniken sinnvoll sind und wann Verfahren wie Periostblocktechnik oder ischämische Kompression effektiver wirken. Die Lehrinhalte basieren auf aktuellen Studien und Fallbeispielen. Das Fortbildung Ebenen‑Modell Schmerzausprägungen ist ein praktisches Diagnostik‑Tool, mit dem Sie anhand weniger Kriterien die geeignete Therapieform auswählen. Schnell erkennen Sie, ob eine aggressive, harmonisierende oder stimulierende Anwendung angezeigt ist, und gestalten so Ihre Behandlungsabfolge gezielt und zeitsparend. Theorie und Praxis wechseln sich ab: Nach wissenschaftlich fundierten Vorträgen folgt der praktische Teil, in dem bewährte Methoden mit innovativen Techniken kombiniert werden. Dadurch bleibt das Vorgehen stets patientensicher und wirkungsvoll. Am Ende des Kurses erhalten Sie eine Teilnahmebestätigung, die Ihre neuen Kompetenzen offiziell dokumentiert. In interdisziplinären Teams betreuen Fachkräfte heute Schmerzpatienten umfassend. Im Seminar periphere Schmerzmechanismen lokal erfahren Sie, wie physiotherapeutische Verfahren optimal in Behandlungspläne integriert werden. Diese INOMT Weiterbildung erweitert Ihr Behandlungsspektrum und stärkt Ihre Rolle im Team. Folgende Kernfragen stehen im Mittelpunkt: Was bedeutet Nozizeption, und wie unterscheiden sich -osis und -itis? Warum sprechen Patienten unterschiedlich auf eine Technik an? Wie lassen sich Untersuchung und Therapie effektiv und ressourcenschonend gestalten? In welcher Beziehung stehen Schmerzen zu weiteren Symptomen und Beschwerden? Kursinhalte: spinale Schmerzphysiologie, sekundäre und tertiäre Hyperalgesie Einfluss des sympathischen Nervensystems auf das Schmerzgeschehen Was machen Schmerzmedikamente mit dem Gesamtorganismus Mensch? Integration der Techniken und Behandlungskonzepte aus Teil 1 in weiteren Kasuistiken wann arbeite ich aggressiv, harmonisierend oder stimulierend Zusammenfassend vertieft Modul 2 der Schmerztherapie des INOMT in Präsenz Ihre Diagnose‑ und Therapiekompetenz für die Schmerzphysiotherapie. Die Verzahnung von theoretischer Tiefe und praktischer Anwendung garantiert sichere und effiziente Behandlungsansätze für Ihren Arbeitsalltag.
inkl. digitalem Skript
In der N.A.P.®-Ausbildung werden Behandlungsmethoden aus Orthopädie und Neurologie verbunden. Gelenkmechanische Techniken verschmelzen mit neurodynamischen Verfahren und klassischen neurologischen Facilitationsprinzipien. So lernen Patienten zu handeln, anstatt behandelt zu werden. Die Neuroorthopädische Aktivitätsabhängige Plastizität (N.A.P.®) ist eine integrative Methode, die in der neurologischen, orthopädischen sowie traumatologischen Rehabilitation sowie in der Sportrehabilitation und -prävention zum Einsatz kommt. Plastizität steht hier für die Anpassungsfähigkeit von Gewebe durch gezielte funktionelle Aktivitäten. Manualtherapeutisches Know‑how und neurophysiologische Konzepte werden kombiniert, um effektives motorisches Lernen anzuregen. Mit einem didaktischen Verhältnis von 30% Theorie und 70% Praxis liegt der Fokus auf der sofortigen praktischen Umsetzung des Erlernten. Das Behandlungsspektrum umfasst: Chronische Schmerzbilder (Migräne, Tinnitus, Schwindel, Fibromyalgie) Orthopädische Erkrankungen (Bandscheibenvorfälle, Arthrosen, Endoprothesen, Kiefergelenksdysfunktionen) Traumafolgen (komplexe Knochen‑, Band‑ und Kapselverletzungen, Schleudertrauma, Plexusparese) Neurologische Krankheitsbilder (Schlaganfall, Schädel-Hirn-Trauma, Tumorerkrankungen, Multiple Sklerose, Parkinson) Störungen lebenswichtiger Funktionen (Atmen, Essen, Schlucken) Kursinhalte: Modul 1: Funktionsstörungen LWS/Becken/untere Extremität vom Stehen zum Gehen N.A.P. Gangklassifikation Bück‑ und Hebestrategien Eigentraining mit und ohne Geräte Modul 2: Funktionsstörungen Kiefer/HWS/BWS/obere Extremität vom Greifen zum Begreifen Stützaktivitäten Kopfkontrolle Eigentraining mit und ohne Geräte Modul 3: Klinisches Modul Neuro‑Orthopädische Therapie orthopädischer/traumatologischer Fallbeispiele (Plexusparese, CRPS, Epicondylitis, HWS‑Beschleunigungstrauma, CMD, Frozen Shoulder) Neuro‑Orthopädische Therapie neurologischer Fallbeispiele (Parkinson, MS, SHT, ICP, Apoplex) Handlungsempfehlungen für spastische und schlaffe Paresen, Ataxie Handlungsempfehlungen bei chronischen Schmerzen randomisiertes Üben/differenzielle Trainingsgestaltung Kursmodule / Ausbildungsaufbau: Modul 1: LWS/Becken/untere Extremität [25 FP] Modul 2: HWS/BWS/Kiefer/obere Extremität [25 FP] Modul 3: Klinisches Modul [40 FP] Prüfungskurs Nach erfolgreicher Teilnahme am dritten Modul besteht die Möglichkeit, in die N.A.P.-Therapeutenliste aufgenommen zu werden.
inkl. digitalem Skript
In dieser Präsenzfortbildung verknüpfen wir tiefgehende Erkenntnisse aus der Schmerzmedizin mit wirkungsvollen, körperorientierten Trauma-Techniken. Aufbauend auf 15 Jahren schmerztherapeutischer und didaktischer Erfahrung stellen wir multimodale Ansätze und somatische Integrationsverfahren vor. Das didaktische Konzept des Problemorientierten Lernens (PoL) gewährleistet, dass theoretische Modelle unmittelbar an praxisnahen Fallbeispielen umgesetzt werden. So erarbeiten Teilnehmende Hypothesen, erproben Diagnostikmethoden und erlernen effektive Strategien zur Linderung von Schmerzen und Bewältigung psychischer Traumafolgen. Die modulare Struktur der Weiterbildung schafft eine klare Verbindung zwischen akuten Schmerzsyndromen, chronischen Verläufen und psychosomatischen Traumafolgen. In enger Zusammenarbeit mit Fachkollegen entwickeln die Teilnehmenden kompetente Handlungsansätze und verfeinern ihre interdisziplinäre Zusammenarbeit. Kursinhalte Modul 4 Grundlagen: Traumakriterien, Traumafolgestörungen und psycho-somatische Veränderungen, Bewältigungsstrategien Persönlichkeit-System-Interaktion (PSI): Psychische Funktionssysteme des Gehirns Vertiefung der Inhalte in der Ontogenese: Der Einfluss der Ontogenese auf menschliche Verhaltensweisen wie Instinkte, Gesten und Reflexe Viszerale Diagnostik und Therapie: Einfluss von Traumata und Stressreaktionen auf innere Organe Traumaintegration: Prozesse der posttraumatischen Schmerzbewältigung, Regulationsmechanismen der Homöostase Körperorientierte Traumabewältigung: Somatic Work – nonverbale Kommunikation mit dem „Körpergedächtnis“ Pathomechanismen in myo-faszialen Strukturen: Regulation der pathophysiologischen Kräfte der Zentralsehne mit den Grundprinzipien von Rollin Becker, Techniken von Logan – Muskelentspannungstechniken Schmerzcoaching: Säulen der Resilienz, Salutogenese, Ressourcen Praxisbeispiele psycho-somatischer Folgen von Traumata: Erstellen von Arbeitshypothesen, Befundungen und Behandlungsansätzen auf Grundlage des Problemorientierten Lernens (PoL) PoL-Prüfung: Theoretische und praktische Prüfung Ausbildungsaufbau Modul 1 – Diagnostik und Therapie akuter Schmerzprozesse (perioperative Schmerzen, operationsbedingte und geburtshilfliche Schmerzzustände) Modul 2 – Diagnostik und Therapie chronischer Schmerzprozesse (körperliche und kognitiv-emotionale Beeinträchtigungen) Modul 3 – Systemische und metabolische Einflussfaktoren (Fibromyalgiesyndrom, rheumatoide Arthritis, Reizdarmsyndrom u. a.) Modul 4 – Schmerzbeeinflussung in der Traumabewältigung (Traumafolgestörungen, Somatic Work, Resilienz im Schmerzcoaching) Zusammenfassung Diese strukturierte Fortbildung vermittelt systematisch Fähigkeiten zur Differenzialdiagnostik und Behandlung von Schmerz und psychischen Traumafolgen. Durch die konsequente Anwendung des Problemorientierten Lernens entfalten die vermittelten Konzepte sofortige Praxisrelevanz. Am Ende erwerben Teilnehmende das Zertifikat „Fachtherapeut Multimodale Schmerztherapie und Traumabewältigung“, das ihre Qualifikation für die interdisziplinäre Zusammenarbeit stärkt.