Lehrteam N.A.P. Akademie, Renata Horst
Inhalte: Formen der Erkrankung Symptome: spastische Lähmungen und ataktische Bewegungsstörungen Transfers Steh- und Gehtraining Set up wird von der NAP-Akademie aus übertragen
Degenerationsprozesse im Gehirn haben vielfältige Ursachen, wie z.B. Traumata, chronische Magen-Darmentzündungen und andere Stressfaktoren. Bei Betroffenen mit Parkinson gehen meistens Zellen in der Substantia nigra im Mittelhirn zugrunde. Kardinalsymptome können Tremor, Rigor, Bradykinese und vor allem posturale Instabilität sein. Der Verlust der posturalen Kontrolle schränkt die Mobilität deutlich ein, so dass Betroffene hochgradig sturzgefährdet sind. Hinzu kommen Atem- und Schluckschwierigkeiten, sowie verminderte kognitive Flexibilität, einhergehend mit dem Arbeitsgedächtnisverlust. Kursinhalte: Krankheitsspezifische Tests und Assessments zur Dokumentation der motorischen und kognitiven Leistungsfähigkeit Posturale Kontrolle und Sturzprophylaxe Atmung, Sprechen und Schlucken Tremor, Rigidität, Brady- und Hypokinese Die Teilnehmer lernen Symptome der Erkrankung zu verstehen und zu behandeln spezifische Tests der unterschiedlichen Symptome durchzuführen und zu dokumentieren Mobilität mit große, rhythmische Bewegungswiederholungen (Big Rhythmic Movements) zu erreichen Übungen für Ausdauer, Kraft und Elastizität zu entwickeln Trainingsprogramme zur Steigerung der Leistungsfähigkeit und zur Reduktion des Sturzrisikos zu gestalten Set up wird von der NAP-Akademie aus übertragen
Kursinhalte: Bedeutung der Propriocepsis für das Gleichgewicht Psychoemotionale Faktoren beeinflüssen Bodentransfers Höhere Transfers und Standtraining Patientenfallbeispiele Set up wird von der NAP-Akademie aus übertragen
Wie steht es um das Gleichgewicht im Gang – körperlich wie emotional? In diesem kompakten, eintägigen Weiterbildungskurs beleuchten wir das Gehen aus einer neuen, interdisziplinären Perspektive. Der Fokus liegt auf dem Zusammenspiel von Gleichgewicht, sensorischer Integration, Emotionen und funktionellem Gangverhalten. In komprimierter Form vermittelt der Kurs fundierte Einblicke in moderne Ganganalyse, ergänzt durch praxisnahe Anwendungen und therapeutische Ansätze. Ideal für alle, die ihr Fachwissen in kurzer Zeit praxisorientiert erweitern möchten. Kursinhalte: Grundlagen der neurophysiologischen Ganganalyse Einfluss sensorischer Systeme (vestibulär, propriozeptiv, visuell, auditiv) Emotionale Faktoren im Gangverhalten Beobachtungsstrategien & klinische Relevanz Kurzanalysen von Fallbeispielen Interdisziplinäre Therapieansätze zur Förderung von Sicherheit im Gang Methoden Theorieimpulse & Diskussion Videoanalyse & Fallbesprechung Interaktive Gruppenarbeit Praktische Anregungen für die direkte Umsetzung Set up wird von der NAP-Akademie aus übertragen
Inhalte: funktionen und verbindungen der Hirnnerven Organisation von Handlungen spezifische Anwendung der Inputsysteme Set up wird von der NAP-Akademie aus übertragen
PNF steht für Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation. Im Zentrum dieser Kurse steht das Üben funktioneller, alltagsbezogener Aktivitäten. Da Patientinnen und Patienten heutzutage deutlich kürzer bettlägerig sind und PNF auch in der ambulanten Therapie sowie im häuslichen und sportlichen Bereich Anwendung findet, gilt die Behandlung in liegender Position als nicht mehr zeitgemäß. Durch den technischen Fortschritt ist eine frühzeitige Belastung mithilfe moderner Hilfsmittel möglich, wodurch physiologische Bewegungsmuster gezielt unterstützt werden. Die angewandten Therapiemethoden zielen genau darauf ab, diese Bewegungsabläufe zu fördern. Entsprechend der Internationalen Klassifikation der Funktionsfähigkeit (ICF) wird im Rahmen des Clinical Reasonings analysiert, welche Körperstrukturen in welcher Weise funktionieren müssen, um alltagsrelevante Aktivitäten optimal – unter Berücksichtigung der individuellen Bedürfnisse und Potenziale der Patienten – zu ermöglichen (fazilitieren). Die Rolle der Propriozeptoren als rückmeldende Rezeptoren, die auf Druck- und Zugreize reagieren, ist zentral für die Sicherung von Körperstrukturen sowie für die automatische und unbewusste Kontrolle der Haltung. Sie bestimmt das methodische Vorgehen innerhalb dieser Therapie. Die Hände des Therapeuten kommen gezielt und nur dann zum Einsatz, wenn es erforderlich ist, um dem Gehirn Informationen darüber zu liefern, wie eine Bewegung ablaufen kann. Sie dienen nicht – entgegen dem traditionellen Reiz-Reaktionsmodell des 20. Jahrhunderts – der „Anbahnung“ von Bewegungen. Die Teilnehmer lernen: dass Propriozeptoren nicht nur in Kapseln, Sehnen, Bändern und Muskelspindeln, sondern vor allem in den Faszien lokalisiert sind. dass Propriozeptoren auf Zug- und Druckreize reagieren, um den automatischen Schutzmechanismus des Organismus zu sichern und diesem so die Konzentration auf die Interaktion mit der Umwelt zu ermöglichen. dass Propriozeptoren in ständiger Rückkopplung mit dem vestibulären und visuellen System stehen, um den Haltungshintergrund aufrechtzuerhalten, der durch die exzentrische Funktion der Antigravitationssynergien geprägt ist. dass das Einsetzen von Widerstand kognitive Strategien aktiviert, die mit konzentrischer Muskelaktivität verbunden sind. die PNF-Muster in alltäglichen Aktivitäten zu erkennen und ihre Bedeutung als spiralförmige, diagonal verlaufende Bewegungen zu verstehen, die eine maximale Spannung der Faszien erzeugen und somit zur Gelenkstabilität beitragen. die strukturelle Elastizität als Voraussetzung für exzentrische Muskelaktivität zu begreifen, um beschleunigte Bewegungen möglichst effizient und ökonomisch auszuführen (unter Nutzung des Dehnungs-Verkürzungs-Zyklus). Kursinformation Allgemein: Grundsätzlich kann jedes Modul – bestehend aus 40 Unterrichtseinheiten bzw. Fortbildungspunkten – einzeln belegt werden. Für die Anerkennung als Weiterbildung gemäß den IKK-Richtlinien (federführend für die gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland) zur Berechtigung der Abrechnung der Position „KG ZNS“, sind folgende Voraussetzungen zu erfüllen: Der Referent muss als IKK-anerkannter Fachlehrer registriert sein. Teilnehmende müssen über eine staatliche Anerkennung als „Krankengymnast“ oder „Physiotherapeut“ verfügen. Zu Beginn der Weiterbildung muss eine mindestens einjährige Vollzeittätigkeit (38,5 Std./Woche) oder eine entsprechend längere Teilzeittätigkeit im genannten Beruf nachgewiesen werden. Der Zeitraum zwischen Beginn und Abschluss der Weiterbildung muss mindestens 6 Monate betragen und sollte innerhalb von 2 Jahren abgeschlossen werden. Für die Teilnahme an der Zertifikatsprüfung müssen mindestens 120 Unterrichtseinheiten absolviert worden sein. Modul 1 und Modul 2 müssen gemeinsam und am selben Kursort gebucht werden. Kursinhalte Modul 1: Ganganalyse: ökonomisches Gehen bei gesunden Personen sowie bei Krankheitsbildern wie ICP, spastische Parese, Ataxie, Schmerz, hyperkinetische (z. B. Athetosen) und hypokinetische (z. B. Parkinson) Syndrome. Fazilitation des Gehens unter verschiedenen alltagsrelevanten Umweltbedingungen. Bewegungsanalyse und Therapie von Transfers vom Boden sowie vom und zum Rollstuhl (z. B. bei Querschnittslähmung oder Schädel-Hirn-Trauma). Fazilitierung von Körperfunktionen zur strukturellen Sekundärprophylaxe bei chronischen Langzeitpatienten. Kursinhalte Modul 2: Analyse von Greif- und Stützaktivitäten bei gesunden Personen sowie bei Pathologien wie spastischer Parese, Ataxie, peripherer Parese oder Schmerzsyndromen (z. B. CRPS). Fazilitation von Stützfunktionen zur Unterstützung von Greifbewegungen des gegenüberliegenden Arms sowie zur Durchführung von Transfers. Fazilitation der präaktiven Schulterstabilisation für Greifaktivitäten und beidseitige Tätigkeiten. Fazilitierung von Körperfunktionen zur strukturellen Sekundärprophylaxe bei chronischen Langzeitpatienten.
inkl. digitalem Skript
Ausbildungsaufbau: PNF- Grundkurs 2 x 4 Tage / beide Teile können nur zusammen belegt werden PNF(A)- Aufbaukurs 4 Tage + 1 Tag Prüfung zwischen dem Grund- und Aufbaukurs müssen mindestens 6 Monate liegen! Voraussetzung für Zertifikat: PT, mind. 1-jährige Berufserfahrung (Vollzeit) Kursinhalte Modul 3: Analyse der Funktionen des fazio-oralen Systems bei Gesunden: Kauen, Sprechen, Schlucken und Atmen sowie bei Krankheitsbildern wie Fazialisparesen, Schluckstörungen und Kieferfunktionsstörungen. Fazilitation der Atemfunktionen und des Schluckvorgangs (Einbezug der mimischen Muskulatur, Atemhilfsmuskulatur, Zwerchfellatmung sowie supra- und infrahyoidaler Muskulatur). Fazilitation einfacher Transfers zur Verbesserung der Kopfkontrolle. Fazilitierung von Körperfunktionen zur strukturellen Sekundärprophylaxe bei chronischen Langzeitpatienten. Zertifikatsprüfung: Schriftliche Ausarbeitung eines Befundes (Hypothesen, Parameter, Zielsetzung nach ICF) und einer Behandlungsplanung auf Basis eines Fallbeispiels. Diese Arbeit ist im dritten Modul anzufertigen und am vorletzten Kurstag abzugeben. Optional kann eine Hausarbeit in Form einer Videodokumentation zum dritten Modul mitgebracht werden (15 Unterrichtseinheiten/Fortbildungspunkte). Sie soll das Problem des Patienten, eine Therapiesequenz und deren Ergebnis zeigen. Praktische Prüfung (20 Minuten) auf Grundlage des Fallbeispiels mit einem Probanden. Schriftliche Prüfung (Dauer: 1 Stunde).
inkl. digitalem Skript
Diese Kursreihe bietet eine fundierte und praxisnahe Fortbildung, die sich speziell an Fachkräfte aus den Bereichen Logopädie, klinische Linguistik, Ergotherapie, Physiotherapie und Medizin richtet. Im Manuelle Schlucktechnik Seminar werden theoretische Grundlagen und praktische Techniken miteinander verknüpft, sodass Ansätze aus der NAP® sowie aus der sequentiellen Betrachtung von Schlucken und Atmung, wie sie in der Facio-Oralen Trakt Therapie (F.O.T.T.®) Anwendung finden, integriert werden können. Ziel ist es, die posturale Kontrolle als entscheidenden Faktor in der Schluck- und Atemkoordination zu verstehen und gezielt zu fördern. Im Rahmen des Seminar Elastizitätsförderung und der Posturalen Weiterbildung erwerben die Teilnehmenden Kenntnisse, um limbisch gesteuerte sowie vegetativ generierte Schutzprogramme, die nach Verletzungen oder Erkrankungen auftreten, zu analysieren und therapeutisch zu beeinflussen. Diese Schutzprogramme führen häufig zu einer erhöhten Steifheit der an Sprech-, Kaugewebe und vor allem an der Atmung beteiligten Muskulatur. Ebenso kann eine verminderte Elastizität der Faszien die Gleitfähigkeit der Nerven beeinträchtigen. Das Konzept des Atemkoordination Kurses und Schlucktechnik Seminars basiert daher auf der Überzeugung, dass eine gezielte Förderung der posturalen Kontrolle nicht nur den physiologischen Schluckvorgang optimiert, sondern auch die gesamte Atemkoordination positiv beeinflusst. Die Fortbildung Posturale Kontrolle wird als Präsenzveranstaltung angeboten und richtet sich an jene Fachkräfte, die manuelle Techniken mit strukturierten Handlungsabläufen verbinden möchten. Die vermittelten Methoden sind sowohl für wache als auch für schwerbetroffene Patienten anwendbar, darunter solche, die beatmet werden müssen oder unter Vigilanzstörungen leiden. Auch Patienten mit Sprech- und Stimmstörungen, die durch zentrale oder periphere Ursachen, wie etwa myofunktionelle Störungen, bedingt sind, profitieren von den praxisnahen Techniken. Dadurch entsteht ein ganzheitlicher Ansatz, der theoretische Grundlagen und praktische Übungen vereint – ein Konzept, das sowohl im Manuelle Schlucktechnik Seminar als auch im Elastizitätskurs umgesetzt wird. Die Kursinhalte werden in klar strukturierten Modulen vermittelt, die den Teilnehmenden eine systematische Auseinandersetzung mit den relevanten anatomischen, physiologischen und biomechanischen Aspekten ermöglichen. Neben dem theoretischen Wissen steht die unmittelbare praktische Anwendung im Mittelpunkt, sodass die erworbenen Techniken direkt im klinischen Alltag eingesetzt werden können. Durch die Kombination von Elementen aus dem Atemkoordination Kurs und dem Schlucktechnik Seminar erhalten die Teilnehmenden ein breites Spektrum an methodischen Ansätzen, die sich individuell auf die Bedürfnisse ihrer Patienten anpassen lassen. Modul 1: Einfluss des limbischen Systems auf die posturale Kontrolle Anatomie und Biomechanik der Kopf-, Nacken- und Schultergürtelmuskulatur Motorische Lernprinzipien Elastizitätsförderung der Atem- und Schluckmuskulatur Maßnahmen zur Dämpfung des Sympathikotonus Gesichts- und Zungenaktivitäten für das Schlucken als Sequenz Modul 2: Techniken zur Verbesserung der Elastizität von Kau-, Schluck-, Stimm- und Sprechmuskulatur Mobilisationstechniken des Kiefergelenks, der oberen Kopfgelenke und des cervikothorakalen Übergangs Untersuchung der Hirnnerven und Beeinflussung des vegetativen Nervensystems Befundorientierte und problemlösende Therapiestrategien Zusammenfassung Die praxisorientierte Weiterbildung Manuelle Schlucktechnik vermittelt umfassendes Wissen und praxisnahe Techniken, um die posturale Kontrolle sowie die Schluck- und Atemkoordination nachhaltig zu verbessern. Die Teilnehmer profitieren von einem durchdachten Lehrkonzept, das theoretische Grundlagen mit intensiven praktischen Übungen kombiniert. Dabei werden auch aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse einbezogen, um den Herausforderungen in der manuellen Therapie gerecht zu werden. Die strukturierte Vermittlung der Inhalte ermöglicht eine zielgerichtete Anwendung der erlernten Methoden, wodurch sich eine effektive und nachhaltige Therapie im klinischen Alltag umsetzen lässt. Insgesamt stellt diese Fortbildung ein wertvolles Angebot für Fachkräfte dar, die ihre methodischen Kompetenzen erweitern und ihre Patientenversorgung auf einem hohen fachlichen Niveau optimieren möchten.
Inhalte: Biomechanik der oberen Kopfgelenke Verlauf und Funktion der Hirnnerven Einfluss der Kopfgelenke auf der gesamten Körperhaltung Tests zur Feststellung der Atlasposition Aktive Techniken zur Mobilisierung des Atlas Eigenübungen Set up wird von der NAP-Akademie aus übertragen
Die Brücke zwischen Orthopädie und Neurologie Funktionelle Aktivitäten bestimmen Körperfunktionen und formen Körperstrukturen. Patienten lernen zu handeln, anstatt behandelt zu werden! Neuro-orthopädische Aktivitätsabhängige Plastizität (N.A.P.®) ist eine integrative neuro-orthopädische Therapie, die sowohl in der neurologischen, orthopädischen und traumatologischen Rehabilitation als auch in der Sportrehabilitation und Prävention angewendet wird. Plastizität bedeutet Veränderung oder Anpassung. Die Erkenntnis, dass Körperstrukturen durch funktionelle Aktivitäten beeinflusst werden, bestimmt die methodische Vorgehensweisen dieser Therapie. Der Therapeut lernt, manualtherapeutisches Wissen und neurophysiologische Prinzipien zu verknüpfen, um beim Patienten das motorische Lernen zu fördern. Behandlungsspektrum: Chronische Schmerzen: Migräne, Tinnitus, Schwindel, Fibromyalgie Orthopädische Störungen: Bandscheibenvorfall, Gelenkarthrosen, künstliche Gelenke, Kiefergelenksdysfunktionen Verletzungen: komplexe Knochen-, Band- und Kapselverletzungen, Schleudertrauma, Plexusparese Neurologische Erkrankungen: Schlaganfall, Schädelhirntrauma, Tumor, Multiple Sklerose, Parkinson Lebenswichtige Funktionen: Atmen, Essen, Schlucken Schwerpunkt der Kurse ist die praktische Anwendung (70% Praxis/30% Theorie) Die Inhalte sind nach den einzelnen Modulen sofort in die Praxis umsetzbar. Ausbildungsaufbau: Modul 1 LWS | Becken | Untere Extremität [25 FP] Modul 2 HWS | BWS | Kiefer | obere Extremität [25 FP] Modul 3 klinisches Modul [40 FP] Neuroreha | klinischer Workshop Orthorehabilitation | klinischer Workshop Prüfungskurs Modul 1: Fuß und Becken |LWS als funktionelle Einheit vom Stehen zum Gehen N.A.P. Gangklassifikation Bück -und Hebestrategien Eigentraining mit und ohne Geräte Modul 2: Hand, Arm und Schultergürtel | HWS – Kiefer als funktionale Einheit vom Greifen zum Begreifen Stützaktivitäten Kopfkontrolle Eigentraining mit und ohne Geräte
Inhalte: Bedeutung des vegetativen Nervensystems bei chronischen Erkrankungen Zusammenhang des N. vagus mit dem Verdauungstrakt Der Einfluss der Stellung des Atlas auf den N. vagus Aktive Übungen zur Dekompression und bessere Sauerstoffversorgung des N. vagus Set up wird von der NAP-Akademie aus übertragen
Dieser Kurs ist als Online- oder Präsenzvariante buchbar. Die Weiterbildung Neuroyoga nach NAP zeigt Therapeutinnen und Therapeuten, wie klassische Yogaelemente gezielt für Patientinnen und Patienten mit neurologischen Erkrankungen adaptiert werden können. Im Mittelpunkt steht die Entwicklung individuell zugeschnittener Übungssequenzen, die gezielt auf die Förderung von Beweglichkeit und körperlicher Leistungsfähigkeit ausgerichtet sind. Für Menschen mit Einschränkungen durch Hemiplegie, Morbus Parkinson oder Multiple Sklerose werden praxisnahe Methoden vorgestellt, die sowohl Flexibilität als auch Kraft und Ausdauer verbessern. Im Rahmen der Fortbildung werden sowohl körperlich-aktive Yogaübungen als auch Entspannungs- und Achtsamkeitsmethoden vermittelt. Die Teilnehmenden erleben die Techniken selbst und erwerben Fähigkeiten, um Patientinnen und Patienten – einzeln oder in kleinen Gruppen – für Bewegung und Aktivität zu begeistern und sie gezielt im Alltag zu unterstützen. Das Seminar richtet sich an Therapeutinnen und Therapeuten, die ihr Know-how im Bereich Yoga und neurologische Rehabilitation erweitern und zeitgemäße, ganzheitliche Ansätze in ihrer Arbeit integrieren möchten. Der praxisorientierte Aufbau unterstützt dabei, das Gelernte individuell und direkt in den therapeutischen Alltag zu übernehmen und gezielt auf die Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten einzugehen. Kursinhalte: Praktische Erfahrungen mit klassischen Yogaübungen Wirkungsweisen der einzelnen Übungen Belastungsgrenzen beurteilen und Fortschritte dokumentieren Die hybride Fortbildung Neuroyoga nach NAP vermittelt fundierte Kenntnisse zur Anpassung von Yoga-Übungen bei neurologischen Krankheitsbildern und legt Wert auf die nachhaltige Steigerung von Beweglichkeit, Kraft und Ausdauer durch erprobte Praxiseinheiten. Bitte beachten: Dieser Kurs findet hybrid statt, das heißt, er wird sowohl Online als auch in Präsenz angeboten. Daher ist folgendes zu beachten: Der Kurs wird über die Plattform “Zoom” übertragen, daher bitte im Vorfeld diese App auf den Desktop laden und sich kurz darüber informieren. Das Herunterladen der App ist ausschlaggebend für die Bildqualität des Kurses. Eine funktionsfähige Kamera wie auch ein funktionsfähiges Mikrofon muss vorhanden sein. Du musst spätestens 15 Minuten vor Kursbeginn im Warteraum sein. Praktische Inhalte können gezeigt wie auch vorgeführt werden (optisch) aber vom Referenten haptisch nicht kontrolliert werden. Die “Online-Teilnehmer” können sich jederzeit freischalten und wie ein “Präsenz-Teilnehmer” Ihre Fragen/Antworten in den Raum stellen. Der Referent kann während des Unterrichts nicht auf den Chat achten, daher bitten wir die Teilnehmer das Mikrofon zu nutzen.
inkl. digitalem Skript
Dieser Kurs ist als Online- oder Präsenzvariante buchbar. Die "Chronische Schmerzen Weiterbildung" vermittelt tiefgreifende Kenntnisse zu den neurophysiologischen Hintergründen, die bei der Entstehung und Aufrechterhaltung chronischer Schmerzen eine zentrale Rolle spielen. Im Gegensatz zu akuten Schmerzen, die den Körper vor unmittelbaren Gefahren schützen sollen, resultieren chronische Schmerzen häufig aus komplexen Vorgängen im zentralen Nervensystem. Das Gehirn kann in solchen Fällen ein Schmerzempfinden hervorrufen, selbst wenn keine akute Bedrohung für Gewebe oder Organe besteht. Dieser Unterschied ist essenziell, um chronische Schmerzsyndrome angemessen zu verstehen und zu behandeln. Besonders frühere Erlebnisse und deren Einfluss auf das Nervensystem prägen, wie Schmerzen empfunden und verarbeitet werden. Im Verlauf der Weiterbildung erfahren Sie, wie sich langanhaltende Belastungen und Erfahrungen auf das Nervensystem auswirken. Ein wichtiger Aspekt ist, nach der Abheilung einer Verletzung bestehende Schutzmechanismen zu reflektieren, um zu vermeiden, dass Schmerzen dauerhaft bestehen bleiben. Bleiben diese Schutzmechanismen unreflektiert, kann dies langfristige negative Folgen für die Betroffenen haben. Kursinhalte: Tests zur Differenzierung der kontraktilen und nicht-kontraktilen Strukturen Befund und Behandlung des vegetativen Nervensystems Neurophysiologische Mechanismen bei chronischen Schmerzen Mechanismen der physiologischen Wundheilung Ausdauertraining und Ernährungsprinzipien im Kontext chronischer Schmerzen Ursachen von Schutzmechanismen bei chronischen Schmerzen verstehen Bedeutung des vegetativen Nervensystems im Heilungsprozess Kommunikationsstrategien, die den Umgang mit chronischen Schmerzen erleichtern Entwicklung individueller Therapiestrategien basierend auf pathophysiologischen Vorgängen Die Weiterbildung ermöglicht eine umfassende Betrachtung der vielschichtigen Zusammenhänge zwischen chronischen Schmerzen und den physiologischen sowie neurophysiologischen Vorgängen. Das erworbene Wissen können Teilnehmer gezielt in der Praxis einsetzen, um Patienten mit chronischen Schmerzen effektiver zu unterstützen. Zusammenfassung: Mit der "Chronische Schmerzen Weiterbildung" erweitern Sie Ihr Verständnis für anhaltende Schmerzproblematiken. Der Kurs bietet praxiserprobte Methoden und wertvolle Einblicke in die neurophysiologischen Prozesse, das vegetative Nervensystem sowie die Prinzipien der Wundheilung – für eine gezielte Erweiterung der therapeutischen Kompetenz. Bitte beachten: Dieser Kurs findet hybrid statt, das heißt, er wird sowohl Online als auch in Präsenz angeboten. Daher ist folgendes zu beachten: Der Kurs wird über die Plattform “Zoom” übertragen, daher bitte im Vorfeld diese App auf den Desktop laden und sich kurz darüber informieren. Das Herunterladen der App ist ausschlaggebend für die Bildqualität des Kurses. Eine funktionsfähige Kamera wie auch ein funktionsfähiges Mikrofon muss vorhanden sein. Du musst spätestens 15 Minuten vor Kursbeginn im Warteraum sein. Praktische Inhalte können gezeigt wie auch vorgeführt werden (optisch) aber vom Referenten haptisch nicht kontrolliert werden. Die “Online-Teilnehmer” können sich jederzeit freischalten und wie ein “Präsenz-Teilnehmer” Ihre Fragen/Antworten in den Raum stellen. Der Referent kann während des Unterrichts nicht auf den Chat achten, daher bitten wir die Teilnehmer das Mikrofon zu nutzen.
inkl. digitalem Skript
Dieser Kurs ist als Online- oder Präsenzvariante buchbar. Bereits seit den 1980er Jahren zeigen wissenschaftliche Studien, dass Lernprozesse primär auf der Aktivitätsebene stattfinden. Das hat konkrete Auswirkungen auf Spastizitätsfortbildungen: Wer alltägliche Fähigkeiten wie das sichere Halten von Objekten oder das Überwinden von Treppen nachhaltig verbessern möchte, sollte nicht nur einzelne körperliche Funktionen wie die Handgelenksbeweglichkeit oder die Beinkraft isoliert trainieren. Viel wichtiger ist, dass der Lernprozess an einem individuellen Problem ansetzt, das die lernende Person aktiv und aufmerksam bearbeitet, bis sie sichtbare Fortschritte bei der Bewältigung erzielt. Die Fortbildung Spastizität setzt genau hier an. Die Weiterbildung Spastizität bezieht zahlreiche Ursachen spastischer Symptome ein und stellt anwendungsorientierte Ansätze zur Therapieplanung vor. Besonderes Augenmerk liegt auf Spastik nach Schlaganfall, bei Multipler Sklerose (MS) und nach Querschnittlähmung. Dank der Möglichkeit, zwischen Präsenz- und Online-Teilnahme im Spastik Hybridseminar zu wählen, profitieren Teilnehmende von maximaler Flexibilität. Gleichzeitig fließen neueste Erkenntnisse aus der Spastizitätsforschung sowie moderne Lernkonzepte in das Angebot ein. Kursinhalte Definition von Spastik Definition des Upper Motor Neuron Syndromes (UMNS) Ursachen spastischer Zustände Pathophysiologische Modelle Einfluss psycho-emotionaler Zustände auf den Tonus Variabilität klinischer Erscheinungsbilder Standardisierte Befunderhebung und Therapiedokumentation Auslöse- und Verstärkungsfaktoren von Spastik Formulieren von Behandlungszielen und individuelle Therapieplanung Besonderheiten von Schlaganfall, MS, infantiler Cerebralparese und Querschnittlähmung Bitte beachten: Dieser Kurs findet hybrid statt, das heißt, er wird sowohl Online als auch in Präsenz angeboten. Daher ist folgendes zu beachten: Der Kurs wird über die Plattform “Zoom” übertragen, daher bitte im Vorfeld diese App auf den Desktop laden und sich kurz darüber informieren. Das Herunterladen der App ist ausschlaggebend für die Bildqualität des Kurses. Eine funktionsfähige Kamera wie auch ein funktionsfähiges Mikrofon muss vorhanden sein. Du musst spätestens 15 Minuten vor Kursbeginn im Warteraum sein. Praktische Inhalte können gezeigt wie auch vorgeführt werden (optisch) aber vom Referenten haptisch nicht kontrolliert werden. Die “Online-Teilnehmer” können sich jederzeit freischalten und wie ein “Präsenz-Teilnehmer” Ihre Fragen/Antworten in den Raum stellen. Der Referent kann während des Unterrichts nicht auf den Chat achten, daher bitten wir die Teilnehmer das Mikrofon zu nutzen.
inkl. digitalem Skript
Die Brücke zwischen Orthopädie und Neurologie Funktionelle Aktivitäten bestimmen Körperfunktionen und formen Körperstrukturen. Patienten lernen zu handeln, anstatt behandelt zu werden! Neuro-orthopädische Aktivitätsabhängige Plastizität (N.A.P.®) ist eine integrative neuro-orthopädische Therapie, die sowohl in der neurologischen, orthopädischen und traumatologischen Rehabilitation als auch in der Sportrehabilitation und Prävention angewendet wird. Plastizität bedeutet Veränderung oder Anpassung. Die Erkenntnis, dass Körperstrukturen durch funktionelle Aktivitäten beeinflusst werden, bestimmt die methodische Vorgehensweisen dieser Therapie. Der Therapeut lernt, manualtherapeutisches Wissen und neurophysiologische Prinzipien zu verknüpfen, um beim Patienten das motorische Lernen zu fördern. Behandlungsspektrum: Chronische Schmerzen: Migräne, Tinnitus, Schwindel, Fibromyalgie Orthopädische Störungen: Bandscheibenvorfall, Gelenkarthrosen, künstliche Gelenke, Kiefergelenksdysfunktionen Verletzungen: komplexe Knochen-, Band- und Kapselverletzungen, Schleudertrauma, Plexusparese Neurologische Erkrankungen: Schlaganfall, Schädelhirntrauma, Tumor, Multiple Sklerose, Parkinson Lebenswichtige Funktionen: Atmen, Essen, Schlucken Schwerpunkt der Kurse ist die praktische Anwendung (70% Praxis/30% Theorie) Die Inhalte sind nach den einzelnen Modulen sofort in die Praxis umsetzbar. Ausbildungsaufbau: Modul 1 LWS | Becken | Untere Extremität [25 FP] Modul 2 HWS | BWS | Kiefer | obere Extremität [25 FP] Modul 3 klinisches Modul [40 FP] Neuroreha | klinischer Workshop Orthorehabilitation | klinischer Workshop Prüfungskurs Modul 3: klinisches Modul Neuro-Orthopädische Therapie von orthopädischen/traumatologischem Fallbeipielen: (Plexusparese, CRPS, Epicondylitis, HWS-Beschleunigungstrauma, CMD, Frozen Shoulder) Neuro-Orthopädische Therapie von neurologischen Fallbeispielen: (Parkinson, MS, SHT, ICP, Apoplex) Handlungsempfehlungen für spastische und schlaffe Paresen, Ataxie Handlungsempfehlungen für chronische Schmerzen randomisiertes Üben/differentielles Trainingsgestaltung
Die Brücke zwischen Orthopädie und Neurologie Funktionelle Aktivitäten bestimmen Körperfunktionen und formen Körperstrukturen. Patienten lernen zu handeln, anstatt behandelt zu werden! Neuro-orthopädische Aktivitätsabhängige Plastizität (N.A.P.®) ist eine integrative neuro-orthopädische Therapie, die sowohl in der neurologischen, orthopädischen und traumatologischen Rehabilitation als auch in der Sportrehabilitation und Prävention angewendet wird. Plastizität bedeutet Veränderung oder Anpassung. Die Erkenntnis, dass Körperstrukturen durch funktionelle Aktivitäten beeinflusst werden, bestimmt die methodische Vorgehensweisen dieser Therapie. Der Therapeut lernt, manualtherapeutisches Wissen und neurophysiologische Prinzipien zu verknüpfen, um beim Patienten das motorische Lernen zu fördern. Behandlungsspektrum: Chronische Schmerzen: Migräne, Tinnitus, Schwindel, Fibromyalgie Orthopädische Störungen: Bandscheibenvorfall, Gelenkarthrosen, künstliche Gelenke, Kiefergelenksdysfunktionen Verletzungen: komplexe Knochen-, Band- und Kapselverletzungen, Schleudertrauma, Plexusparese Neurologische Erkrankungen: Schlaganfall, Schädelhirntrauma, Tumor, Multiple Sklerose, Parkinson Lebenswichtige Funktionen: Atmen, Essen, Schlucken Schwerpunkt der Kurse ist die praktische Anwendung (70% Praxis/30% Theorie) Die Inhalte sind nach den einzelnen Modulen sofort in die Praxis umsetzbar. Ausbildungsaufbau: Modul 1 LWS | Becken | Untere Extremität [25 FP] Modul 2 HWS | BWS | Kiefer | obere Extremität [25 FP] Modul 3 klinisches Modul [40 FP] Neuroreha | klinischer Workshop Orthorehabilitation | klinischer Workshop Prüfungskurs Modul 1: Fuß und Becken |LWS als funktionelle Einheit vom Stehen zum Gehen N.A.P. Gangklassifikation Bück -und Hebestrategien Eigentraining mit und ohne Geräte
inkl. digitalem Skript
PNF steht für Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation. Im Zentrum dieser Kurse steht das Üben funktioneller, alltagsbezogener Aktivitäten. Da Patientinnen und Patienten heutzutage deutlich kürzer bettlägerig sind und PNF auch in der ambulanten Therapie sowie im häuslichen und sportlichen Bereich Anwendung findet, gilt die Behandlung in liegender Position als nicht mehr zeitgemäß. Durch den technischen Fortschritt ist eine frühzeitige Belastung mithilfe moderner Hilfsmittel möglich, wodurch physiologische Bewegungsmuster gezielt unterstützt werden. Die angewandten Therapiemethoden zielen genau darauf ab, diese Bewegungsabläufe zu fördern. Entsprechend der Internationalen Klassifikation der Funktionsfähigkeit (ICF) wird im Rahmen des Clinical Reasonings analysiert, welche Körperstrukturen in welcher Weise funktionieren müssen, um alltagsrelevante Aktivitäten optimal – unter Berücksichtigung der individuellen Bedürfnisse und Potenziale der Patienten – zu ermöglichen (fazilitieren). Die Rolle der Propriozeptoren als rückmeldende Rezeptoren, die auf Druck- und Zugreize reagieren, ist zentral für die Sicherung von Körperstrukturen sowie für die automatische und unbewusste Kontrolle der Haltung. Sie bestimmt das methodische Vorgehen innerhalb dieser Therapie. Die Hände des Therapeuten kommen gezielt und nur dann zum Einsatz, wenn es erforderlich ist, um dem Gehirn Informationen darüber zu liefern, wie eine Bewegung ablaufen kann. Sie dienen nicht – entgegen dem traditionellen Reiz-Reaktionsmodell des 20. Jahrhunderts – der „Anbahnung“ von Bewegungen. Die Teilnehmer lernen: dass Propriozeptoren nicht nur in Kapseln, Sehnen, Bändern und Muskelspindeln, sondern vor allem in den Faszien lokalisiert sind. dass Propriozeptoren auf Zug- und Druckreize reagieren, um den automatischen Schutzmechanismus des Organismus zu sichern und diesem so die Konzentration auf die Interaktion mit der Umwelt zu ermöglichen. dass Propriozeptoren in ständiger Rückkopplung mit dem vestibulären und visuellen System stehen, um den Haltungshintergrund aufrechtzuerhalten, der durch die exzentrische Funktion der Antigravitationssynergien geprägt ist. dass das Einsetzen von Widerstand kognitive Strategien aktiviert, die mit konzentrischer Muskelaktivität verbunden sind. die PNF-Muster in alltäglichen Aktivitäten zu erkennen und ihre Bedeutung als spiralförmige, diagonal verlaufende Bewegungen zu verstehen, die eine maximale Spannung der Faszien erzeugen und somit zur Gelenkstabilität beitragen. die strukturelle Elastizität als Voraussetzung für exzentrische Muskelaktivität zu begreifen, um beschleunigte Bewegungen möglichst effizient und ökonomisch auszuführen (unter Nutzung des Dehnungs-Verkürzungs-Zyklus). Kursinformation Allgemein: Grundsätzlich kann jedes Modul – bestehend aus 40 Unterrichtseinheiten bzw. Fortbildungspunkten – einzeln belegt werden. Für die Anerkennung als Weiterbildung gemäß den IKK-Richtlinien (federführend für die gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland) zur Berechtigung der Abrechnung der Position „KG ZNS“, sind folgende Voraussetzungen zu erfüllen: Der Referent muss als IKK-anerkannter Fachlehrer registriert sein. Teilnehmende müssen über eine staatliche Anerkennung als „Krankengymnast“ oder „Physiotherapeut“ verfügen. Zu Beginn der Weiterbildung muss eine mindestens einjährige Vollzeittätigkeit (38,5 Std./Woche) oder eine entsprechend längere Teilzeittätigkeit im genannten Beruf nachgewiesen werden. Der Zeitraum zwischen Beginn und Abschluss der Weiterbildung muss mindestens 6 Monate betragen und sollte innerhalb von 2 Jahren abgeschlossen werden. Für die Teilnahme an der Zertifikatsprüfung müssen mindestens 120 Unterrichtseinheiten absolviert worden sein. Modul 1 und Modul 2 müssen gemeinsam und am selben Kursort gebucht werden. Kursinhalte Modul 1: Ganganalyse: ökonomisches Gehen bei gesunden Personen sowie bei Krankheitsbildern wie ICP, spastische Parese, Ataxie, Schmerz, hyperkinetische (z. B. Athetosen) und hypokinetische (z. B. Parkinson) Syndrome. Fazilitation des Gehens unter verschiedenen alltagsrelevanten Umweltbedingungen. Bewegungsanalyse und Therapie von Transfers vom Boden sowie vom und zum Rollstuhl (z. B. bei Querschnittslähmung oder Schädel-Hirn-Trauma). Fazilitierung von Körperfunktionen zur strukturellen Sekundärprophylaxe bei chronischen Langzeitpatienten. Kursinhalte Modul 2: Analyse von Greif- und Stützaktivitäten bei gesunden Personen sowie bei Pathologien wie spastischer Parese, Ataxie, peripherer Parese oder Schmerzsyndromen (z. B. CRPS). Fazilitation von Stützfunktionen zur Unterstützung von Greifbewegungen des gegenüberliegenden Arms sowie zur Durchführung von Transfers. Fazilitation der präaktiven Schulterstabilisation für Greifaktivitäten und beidseitige Tätigkeiten. Fazilitierung von Körperfunktionen zur strukturellen Sekundärprophylaxe bei chronischen Langzeitpatienten.
inkl. digitalem Skript
Ausbildungsaufbau: PNF- Grundkurs 2 x 4 Tage / beide Teile können nur zusammen belegt werden PNF(A)- Aufbaukurs 4 Tage + 1 Tag Prüfung zwischen dem Grund- und Aufbaukurs müssen mindestens 6 Monate liegen! Voraussetzung für Zertifikat: PT, mind. 1-jährige Berufserfahrung (Vollzeit) Kursinhalte Modul 3: Analyse der Funktionen des fazio-oralen Systems bei Gesunden: Kauen, Sprechen, Schlucken und Atmen sowie bei Krankheitsbildern wie Fazialisparesen, Schluckstörungen und Kieferfunktionsstörungen. Fazilitation der Atemfunktionen und des Schluckvorgangs (Einbezug der mimischen Muskulatur, Atemhilfsmuskulatur, Zwerchfellatmung sowie supra- und infrahyoidaler Muskulatur). Fazilitation einfacher Transfers zur Verbesserung der Kopfkontrolle. Fazilitierung von Körperfunktionen zur strukturellen Sekundärprophylaxe bei chronischen Langzeitpatienten. Zertifikatsprüfung: Schriftliche Ausarbeitung eines Befundes (Hypothesen, Parameter, Zielsetzung nach ICF) und einer Behandlungsplanung auf Basis eines Fallbeispiels. Diese Arbeit ist im dritten Modul anzufertigen und am vorletzten Kurstag abzugeben. Optional kann eine Hausarbeit in Form einer Videodokumentation zum dritten Modul mitgebracht werden (15 Unterrichtseinheiten/Fortbildungspunkte). Sie soll das Problem des Patienten, eine Therapiesequenz und deren Ergebnis zeigen. Praktische Prüfung (20 Minuten) auf Grundlage des Fallbeispiels mit einem Probanden. Schriftliche Prüfung (Dauer: 1 Stunde).
inkl. digitalem Skript
PNF steht für Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation. Im Zentrum dieser Kurse steht das Üben funktioneller, alltagsbezogener Aktivitäten. Da Patientinnen und Patienten heutzutage deutlich kürzer bettlägerig sind und PNF auch in der ambulanten Therapie sowie im häuslichen und sportlichen Bereich Anwendung findet, gilt die Behandlung in liegender Position als nicht mehr zeitgemäß. Durch den technischen Fortschritt ist eine frühzeitige Belastung mithilfe moderner Hilfsmittel möglich, wodurch physiologische Bewegungsmuster gezielt unterstützt werden. Die angewandten Therapiemethoden zielen genau darauf ab, diese Bewegungsabläufe zu fördern. Entsprechend der Internationalen Klassifikation der Funktionsfähigkeit (ICF) wird im Rahmen des Clinical Reasonings analysiert, welche Körperstrukturen in welcher Weise funktionieren müssen, um alltagsrelevante Aktivitäten optimal – unter Berücksichtigung der individuellen Bedürfnisse und Potenziale der Patienten – zu ermöglichen (fazilitieren). Die Rolle der Propriozeptoren als rückmeldende Rezeptoren, die auf Druck- und Zugreize reagieren, ist zentral für die Sicherung von Körperstrukturen sowie für die automatische und unbewusste Kontrolle der Haltung. Sie bestimmt das methodische Vorgehen innerhalb dieser Therapie. Die Hände des Therapeuten kommen gezielt und nur dann zum Einsatz, wenn es erforderlich ist, um dem Gehirn Informationen darüber zu liefern, wie eine Bewegung ablaufen kann. Sie dienen nicht – entgegen dem traditionellen Reiz-Reaktionsmodell des 20. Jahrhunderts – der „Anbahnung“ von Bewegungen. Die Teilnehmer lernen: dass Propriozeptoren nicht nur in Kapseln, Sehnen, Bändern und Muskelspindeln, sondern vor allem in den Faszien lokalisiert sind. dass Propriozeptoren auf Zug- und Druckreize reagieren, um den automatischen Schutzmechanismus des Organismus zu sichern und diesem so die Konzentration auf die Interaktion mit der Umwelt zu ermöglichen. dass Propriozeptoren in ständiger Rückkopplung mit dem vestibulären und visuellen System stehen, um den Haltungshintergrund aufrechtzuerhalten, der durch die exzentrische Funktion der Antigravitationssynergien geprägt ist. dass das Einsetzen von Widerstand kognitive Strategien aktiviert, die mit konzentrischer Muskelaktivität verbunden sind. die PNF-Muster in alltäglichen Aktivitäten zu erkennen und ihre Bedeutung als spiralförmige, diagonal verlaufende Bewegungen zu verstehen, die eine maximale Spannung der Faszien erzeugen und somit zur Gelenkstabilität beitragen. die strukturelle Elastizität als Voraussetzung für exzentrische Muskelaktivität zu begreifen, um beschleunigte Bewegungen möglichst effizient und ökonomisch auszuführen (unter Nutzung des Dehnungs-Verkürzungs-Zyklus). Kursinformation Allgemein: Grundsätzlich kann jedes Modul – bestehend aus 40 Unterrichtseinheiten bzw. Fortbildungspunkten – einzeln belegt werden. Für die Anerkennung als Weiterbildung gemäß den IKK-Richtlinien (federführend für die gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland) zur Berechtigung der Abrechnung der Position „KG ZNS“, sind folgende Voraussetzungen zu erfüllen: Der Referent muss als IKK-anerkannter Fachlehrer registriert sein. Teilnehmende müssen über eine staatliche Anerkennung als „Krankengymnast“ oder „Physiotherapeut“ verfügen. Zu Beginn der Weiterbildung muss eine mindestens einjährige Vollzeittätigkeit (38,5 Std./Woche) oder eine entsprechend längere Teilzeittätigkeit im genannten Beruf nachgewiesen werden. Der Zeitraum zwischen Beginn und Abschluss der Weiterbildung muss mindestens 6 Monate betragen und sollte innerhalb von 2 Jahren abgeschlossen werden. Für die Teilnahme an der Zertifikatsprüfung müssen mindestens 120 Unterrichtseinheiten absolviert worden sein. Modul 1 und Modul 2 müssen gemeinsam und am selben Kursort gebucht werden. Kursinhalte Modul 1: Ganganalyse: ökonomisches Gehen bei gesunden Personen sowie bei Krankheitsbildern wie ICP, spastische Parese, Ataxie, Schmerz, hyperkinetische (z. B. Athetosen) und hypokinetische (z. B. Parkinson) Syndrome. Fazilitation des Gehens unter verschiedenen alltagsrelevanten Umweltbedingungen. Bewegungsanalyse und Therapie von Transfers vom Boden sowie vom und zum Rollstuhl (z. B. bei Querschnittslähmung oder Schädel-Hirn-Trauma). Fazilitierung von Körperfunktionen zur strukturellen Sekundärprophylaxe bei chronischen Langzeitpatienten. Kursinhalte Modul 2: Analyse von Greif- und Stützaktivitäten bei gesunden Personen sowie bei Pathologien wie spastischer Parese, Ataxie, peripherer Parese oder Schmerzsyndromen (z. B. CRPS). Fazilitation von Stützfunktionen zur Unterstützung von Greifbewegungen des gegenüberliegenden Arms sowie zur Durchführung von Transfers. Fazilitation der präaktiven Schulterstabilisation für Greifaktivitäten und beidseitige Tätigkeiten. Fazilitierung von Körperfunktionen zur strukturellen Sekundärprophylaxe bei chronischen Langzeitpatienten.
inkl. digitalem Skript
Die Brücke zwischen Orthopädie und Neurologie Funktionelle Aktivitäten bestimmen Körperfunktionen und formen Körperstrukturen. Patienten lernen zu handeln, anstatt behandelt zu werden! Neuro-orthopädische Aktivitätsabhängige Plastizität (N.A.P.®) ist eine integrative neuro-orthopädische Therapie, die sowohl in der neurologischen, orthopädischen und traumatologischen Rehabilitation als auch in der Sportrehabilitation und Prävention angewendet wird. Plastizität bedeutet Veränderung oder Anpassung. Die Erkenntnis, dass Körperstrukturen durch funktionelle Aktivitäten beeinflusst werden, bestimmt die methodische Vorgehensweisen dieser Therapie. Der Therapeut lernt, manualtherapeutisches Wissen und neurophysiologische Prinzipien zu verknüpfen, um beim Patienten das motorische Lernen zu fördern. Behandlungsspektrum: Chronische Schmerzen: Migräne, Tinnitus, Schwindel, Fibromyalgie Orthopädische Störungen: Bandscheibenvorfall, Gelenkarthrosen, künstliche Gelenke, Kiefergelenksdysfunktionen Verletzungen: komplexe Knochen-, Band- und Kapselverletzungen, Schleudertrauma, Plexusparese Neurologische Erkrankungen: Schlaganfall, Schädelhirntrauma, Tumor, Multiple Sklerose, Parkinson Lebenswichtige Funktionen: Atmen, Essen, Schlucken Schwerpunkt der Kurse ist die praktische Anwendung (70% Praxis/30% Theorie) Die Inhalte sind nach den einzelnen Modulen sofort in die Praxis umsetzbar. Ausbildungsaufbau: Modul 1 LWS | Becken | Untere Extremität [25 FP] Modul 2 HWS | BWS | Kiefer | obere Extremität [25 FP] Modul 3 klinisches Modul [40 FP] Neuroreha | klinischer Workshop Orthorehabilitation | klinischer Workshop Prüfungskurs Modul 1: Fuß und Becken |LWS als funktionelle Einheit vom Stehen zum Gehen N.A.P. Gangklassifikation Bück -und Hebestrategien Eigentraining mit und ohne Geräte Modul 2: Hand, Arm und Schultergürtel | HWS – Kiefer als funktionale Einheit vom Greifen zum Begreifen Stützaktivitäten Kopfkontrolle Eigentraining mit und ohne Geräte
inkl. digitalem Skript
Die Brücke zwischen Orthopädie und Neurologie Funktionelle Aktivitäten bestimmen Körperfunktionen und formen Körperstrukturen. Patienten lernen zu handeln, anstatt behandelt zu werden! Neuro-orthopädische Aktivitätsabhängige Plastizität (N.A.P.®) ist eine integrative neuro-orthopädische Therapie, die sowohl in der neurologischen, orthopädischen und traumatologischen Rehabilitation als auch in der Sportrehabilitation und Prävention angewendet wird. Plastizität bedeutet Veränderung oder Anpassung. Die Erkenntnis, dass Körperstrukturen durch funktionelle Aktivitäten beeinflusst werden, bestimmt die methodische Vorgehensweisen dieser Therapie. Der Therapeut lernt, manualtherapeutisches Wissen und neurophysiologische Prinzipien zu verknüpfen, um beim Patienten das motorische Lernen zu fördern. Behandlungsspektrum: Chronische Schmerzen: Migräne, Tinnitus, Schwindel, Fibromyalgie Orthopädische Störungen: Bandscheibenvorfall, Gelenkarthrosen, künstliche Gelenke, Kiefergelenksdysfunktionen Verletzungen: komplexe Knochen-, Band- und Kapselverletzungen, Schleudertrauma, Plexusparese Neurologische Erkrankungen: Schlaganfall, Schädelhirntrauma, Tumor, Multiple Sklerose, Parkinson Lebenswichtige Funktionen: Atmen, Essen, Schlucken Schwerpunkt der Kurse ist die praktische Anwendung (70% Praxis/30% Theorie) Die Inhalte sind nach den einzelnen Modulen sofort in die Praxis umsetzbar. Ausbildungsaufbau: Modul 1 LWS | Becken | Untere Extremität [25 FP] Modul 2 HWS | BWS | Kiefer | obere Extremität [25 FP] Modul 3 klinisches Modul [40 FP] Neuroreha | klinischer Workshop Orthorehabilitation | klinischer Workshop Prüfungskurs Modul 2: Hand, Arm und Schultergürtel | HWS – Kiefer als funktionale Einheit vom Greifen zum Begreifen Stützaktivitäten Kopfkontrolle Eigentraining mit und ohne Geräte
inkl. digitalem Skript
Dieser Kurs ist als Online-oder Präsenzvariante buchbar. Als multifaktorielles Krankheitsbild zeigt sich Migräne nicht nur durch heftige Kopfschmerzattacken, sondern auch durch Begleitsymptome wie Übelkeit, Lichtempfindlichkeit und eine verminderte Lebensqualität. In diesem Seminar erwerben Therapeutinnen und Therapeuten innovative, evidenzbasierte Methoden der Migränetherapie nach N.A.P., mit denen Anfallshäufigkeit und Schmerzintensität gezielt gesenkt werden können. Am Anfang steht eine vertiefte Auseinandersetzung mit den pathophysiologischen Mechanismen der Migräne, um ein umfassendes Verständnis für das Beschwerdebild zu entwickeln. Anschließend vermittelt der Kurs praxisnahe Assessments, mit deren Hilfe individuelle Patientenbedürfnisse präzise erfasst und therapeutische Konzepte passgenau geplant werden. Im weiteren Verlauf lernen die Teilnehmer Techniken aus der N.A.P.-Therapie, der myofaszialen Triggerpunktbehandlung und der Faszientherapie kennen, um muskuläre Verspannungen und strukturelle Dysbalancen zu lösen, die Migräneattacken auslösen oder verstärken können. Darüber hinaus wird die Vagusnervstimulation als moderne Neuromodulationsmethode vorgestellt, die gezielt in die Schmerzverarbeitung eingreift. Ein zusätzlicher Fokus liegt auf Stressreduktion durch Entspannungsübungen und Atemtherapie, die dabei unterstützen, stressbedingte Migräneereignisse abzuschwächen und das allgemeine Wohlbefinden der Patientinnen und Patienten zu fördern. Abschließend entwickeln alle Kursteilnehmer ein maßgeschneidertes Übungsprogramm, das therapeutische Interventionen und vorbeugende Maßnahmen kombiniert, um die langfristige Migräneprophylaxe zu stärken und die Lebensqualität nachhaltig zu verbessern. Kursinhalte Pathophysiologische Grundlagen der Migräne Detaillierte Einführung in Assessments für individuelle Therapieplanung Techniken der N.A.P.-Therapie, Myofaszialen Triggerpunkttherapie und Faszientherapie Vagusnervstimulation als neuartige Neuromodulationsmethode Entspannungstechniken und Atemtherapie zur Stressreduktion Entwicklung eines individuellen Übungsprogramms mit präventiven Maßnahmen Bitte beachten: Dieser Kurs findet hybrid statt, das heißt, er wird sowohl Online als auch in Präsenz angeboten. Daher ist folgendes zu beachten: Der Kurs wird über die Plattform “Zoom” übertragen, daher bitte im Vorfeld diese App auf den Desktop laden und sich kurz darüber informieren. Das Herunterladen der App ist ausschlaggebend für die Bildqualität des Kurses. Eine funktionsfähige Kamera wie auch ein funktionsfähiges Mikrofon muss vorhanden sein. Du musst spätestens 15 Minuten vor Kursbeginn im Warteraum sein. Praktische Inhalte können gezeigt wie auch vorgeführt werden (optisch) aber vom Referenten haptisch nicht kontrolliert werden. Die “Online-Teilnehmer” können sich jederzeit freischalten und wie ein “Präsenz-Teilnehmer” Ihre Fragen/Antworten in den Raum stellen. Der Referent kann während des Unterrichts nicht auf den Chat achten, daher bitten wir die Teilnehmer das Mikrofon zu nutzen.
inkl. digitalem Skript
Diese Kursreihe bietet eine fundierte und praxisnahe Fortbildung, die sich speziell an Fachkräfte aus den Bereichen Logopädie, klinische Linguistik, Ergotherapie, Physiotherapie und Medizin richtet. Im Manuelle Schlucktechnik Seminar werden theoretische Grundlagen und praktische Techniken miteinander verknüpft, sodass Ansätze aus der NAP® sowie aus der sequentiellen Betrachtung von Schlucken und Atmung, wie sie in der Facio-Oralen Trakt Therapie (F.O.T.T.®) Anwendung finden, integriert werden können. Ziel ist es, die posturale Kontrolle als entscheidenden Faktor in der Schluck- und Atemkoordination zu verstehen und gezielt zu fördern. Im Rahmen des Seminar Elastizitätsförderung und der Posturalen Weiterbildung erwerben die Teilnehmenden Kenntnisse, um limbisch gesteuerte sowie vegetativ generierte Schutzprogramme, die nach Verletzungen oder Erkrankungen auftreten, zu analysieren und therapeutisch zu beeinflussen. Diese Schutzprogramme führen häufig zu einer erhöhten Steifheit der an Sprech-, Kaugewebe und vor allem an der Atmung beteiligten Muskulatur. Ebenso kann eine verminderte Elastizität der Faszien die Gleitfähigkeit der Nerven beeinträchtigen. Das Konzept des Atemkoordination Kurses und Schlucktechnik Seminars basiert daher auf der Überzeugung, dass eine gezielte Förderung der posturalen Kontrolle nicht nur den physiologischen Schluckvorgang optimiert, sondern auch die gesamte Atemkoordination positiv beeinflusst. Die Fortbildung Posturale Kontrolle wird als Präsenzveranstaltung angeboten und richtet sich an jene Fachkräfte, die manuelle Techniken mit strukturierten Handlungsabläufen verbinden möchten. Die vermittelten Methoden sind sowohl für wache als auch für schwerbetroffene Patienten anwendbar, darunter solche, die beatmet werden müssen oder unter Vigilanzstörungen leiden. Auch Patienten mit Sprech- und Stimmstörungen, die durch zentrale oder periphere Ursachen, wie etwa myofunktionelle Störungen, bedingt sind, profitieren von den praxisnahen Techniken. Dadurch entsteht ein ganzheitlicher Ansatz, der theoretische Grundlagen und praktische Übungen vereint – ein Konzept, das sowohl im Manuelle Schlucktechnik Seminar als auch im Elastizitätskurs umgesetzt wird. Die Kursinhalte werden in klar strukturierten Modulen vermittelt, die den Teilnehmenden eine systematische Auseinandersetzung mit den relevanten anatomischen, physiologischen und biomechanischen Aspekten ermöglichen. Neben dem theoretischen Wissen steht die unmittelbare praktische Anwendung im Mittelpunkt, sodass die erworbenen Techniken direkt im klinischen Alltag eingesetzt werden können. Durch die Kombination von Elementen aus dem Atemkoordination Kurs und dem Schlucktechnik Seminar erhalten die Teilnehmenden ein breites Spektrum an methodischen Ansätzen, die sich individuell auf die Bedürfnisse ihrer Patienten anpassen lassen. Modul 1: Einfluss des limbischen Systems auf die posturale Kontrolle Anatomie und Biomechanik der Kopf-, Nacken- und Schultergürtelmuskulatur Motorische Lernprinzipien Elastizitätsförderung der Atem- und Schluckmuskulatur Maßnahmen zur Dämpfung des Sympathikotonus Gesichts- und Zungenaktivitäten für das Schlucken als Sequenz Modul 2: Techniken zur Verbesserung der Elastizität von Kau-, Schluck-, Stimm- und Sprechmuskulatur Mobilisationstechniken des Kiefergelenks, der oberen Kopfgelenke und des cervikothorakalen Übergangs Untersuchung der Hirnnerven und Beeinflussung des vegetativen Nervensystems Befundorientierte und problemlösende Therapiestrategien Zusammenfassung Die praxisorientierte Weiterbildung Manuelle Schlucktechnik vermittelt umfassendes Wissen und praxisnahe Techniken, um die posturale Kontrolle sowie die Schluck- und Atemkoordination nachhaltig zu verbessern. Die Teilnehmer profitieren von einem durchdachten Lehrkonzept, das theoretische Grundlagen mit intensiven praktischen Übungen kombiniert. Dabei werden auch aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse einbezogen, um den Herausforderungen in der manuellen Therapie gerecht zu werden. Die strukturierte Vermittlung der Inhalte ermöglicht eine zielgerichtete Anwendung der erlernten Methoden, wodurch sich eine effektive und nachhaltige Therapie im klinischen Alltag umsetzen lässt. Insgesamt stellt diese Fortbildung ein wertvolles Angebot für Fachkräfte dar, die ihre methodischen Kompetenzen erweitern und ihre Patientenversorgung auf einem hohen fachlichen Niveau optimieren möchten.
inkl. digitalem Skript
Ausbildungsaufbau: PNF- Grundkurs 2 x 4 Tage / beide Teile können nur zusammen belegt werden PNF(A)- Aufbaukurs 4 Tage + 1 Tag Prüfung zwischen dem Grund- und Aufbaukurs müssen mindestens 6 Monate liegen! Voraussetzung für Zertifikat: PT, mind. 1-jährige Berufserfahrung (Vollzeit) Kursinhalte Modul 3: Analyse der Funktionen des fazio-oralen Systems bei Gesunden: Kauen, Sprechen, Schlucken und Atmen sowie bei Krankheitsbildern wie Fazialisparesen, Schluckstörungen und Kieferfunktionsstörungen. Fazilitation der Atemfunktionen und des Schluckvorgangs (Einbezug der mimischen Muskulatur, Atemhilfsmuskulatur, Zwerchfellatmung sowie supra- und infrahyoidaler Muskulatur). Fazilitation einfacher Transfers zur Verbesserung der Kopfkontrolle. Fazilitierung von Körperfunktionen zur strukturellen Sekundärprophylaxe bei chronischen Langzeitpatienten. Zertifikatsprüfung: Schriftliche Ausarbeitung eines Befundes (Hypothesen, Parameter, Zielsetzung nach ICF) und einer Behandlungsplanung auf Basis eines Fallbeispiels. Diese Arbeit ist im dritten Modul anzufertigen und am vorletzten Kurstag abzugeben. Optional kann eine Hausarbeit in Form einer Videodokumentation zum dritten Modul mitgebracht werden (15 Unterrichtseinheiten/Fortbildungspunkte). Sie soll das Problem des Patienten, eine Therapiesequenz und deren Ergebnis zeigen. Praktische Prüfung (20 Minuten) auf Grundlage des Fallbeispiels mit einem Probanden. Schriftliche Prüfung (Dauer: 1 Stunde).
inkl. digitalem Skript
Ausbildungsaufbau: PNF- Grundkurs 2 x 4 Tage / beide Teile können nur zusammen belegt werden PNF(A)- Aufbaukurs 4 Tage + 1 Tag Prüfung zwischen dem Grund- und Aufbaukurs müssen mindestens 6 Monate liegen! Voraussetzung für Zertifikat: PT, mind. 1-jährige Berufserfahrung (Vollzeit) Kursinhalte Modul 3: Analyse der Funktionen des fazio-oralen Systems bei Gesunden: Kauen, Sprechen, Schlucken und Atmen sowie bei Krankheitsbildern wie Fazialisparesen, Schluckstörungen und Kieferfunktionsstörungen. Fazilitation der Atemfunktionen und des Schluckvorgangs (Einbezug der mimischen Muskulatur, Atemhilfsmuskulatur, Zwerchfellatmung sowie supra- und infrahyoidaler Muskulatur). Fazilitation einfacher Transfers zur Verbesserung der Kopfkontrolle. Fazilitierung von Körperfunktionen zur strukturellen Sekundärprophylaxe bei chronischen Langzeitpatienten. Zertifikatsprüfung: Schriftliche Ausarbeitung eines Befundes (Hypothesen, Parameter, Zielsetzung nach ICF) und einer Behandlungsplanung auf Basis eines Fallbeispiels. Diese Arbeit ist im dritten Modul anzufertigen und am vorletzten Kurstag abzugeben. Optional kann eine Hausarbeit in Form einer Videodokumentation zum dritten Modul mitgebracht werden (15 Unterrichtseinheiten/Fortbildungspunkte). Sie soll das Problem des Patienten, eine Therapiesequenz und deren Ergebnis zeigen. Praktische Prüfung (20 Minuten) auf Grundlage des Fallbeispiels mit einem Probanden. Schriftliche Prüfung (Dauer: 1 Stunde).
inkl. digitalem Skript
Im Kinderkurs nach dem N.A.P.-Konzept werden fundierte Kenntnisse über die entscheidenden Körperstrukturen und Mechanismen vermittelt, die Kindern zum Gehen, Greifen und Stützen benötigen. Mithilfe spezieller N.A.P.-Methoden erlernen die Teilnehmenden, wie sie durch aktive Mitwirkung der kleinen Patienten gezielte Impulse für das motorische Lernen setzen. Basierend auf neurophysiologischen und biomechanischen Prinzipien werden Meilen- und Grenzsteine der kindlichen Ontogenese umfassend analysiert. Darüber hinaus erhalten Therapeuten eine systematische Erklärung, weshalb sich Stützaktivitäten bei Säuglingen häufig verzögert entwickeln. Im praktischen Teil des Kurses übernehmen die Therapeuten die Fixierung der Biomechanik, während das Kind eigenständig sinnvolle Aktivitäten ausführt. Kursinhalte: Motorische Lernprinzipien Vegetatives Nervensystem, Limbisches System Meilen- und Grenzsteine Erläuterungen von „Alternativen Strategien“ bei neuroorthopädischen Patienten Biomechanik der Säuglingsentwicklung, Fußdeformitäten bei Säuglingen Kopfkontrolle, Fazilitation von Bewegungsübergängen bei Säuglingen Behandlung von Becken, Wirbelsäule, Rippen, Kopfgelenke und Extremitäten bei Kindern Aktive Therapie bei geistiger und körperlicher Behinderung (ICP, SHT, Ataxie) Gangtraining mit und ohne Hilfsmittel Dieser Kurs richtet sich an Fachkräfte, die ihr pädiatrisches Know‑how vertiefen wollen. Besonders angesprochen sind Physiotherapeuten, Ergotherapeuten und Logopäden, die interdisziplinär arbeiten und ihr Spektrum in der neuroorthopädischen Kindertherapie erweitern möchten.
inkl. digitalem Skript
Die Brücke zwischen Orthopädie und Neurologie Funktionelle Aktivitäten bestimmen Körperfunktionen und formen Körperstrukturen. Patienten lernen zu handeln, anstatt behandelt zu werden! Neuro-orthopädische Aktivitätsabhängige Plastizität (N.A.P.®) ist eine integrative neuro-orthopädische Therapie, die sowohl in der neurologischen, orthopädischen und traumatologischen Rehabilitation als auch in der Sportrehabilitation und Prävention angewendet wird. Plastizität bedeutet Veränderung oder Anpassung. Die Erkenntnis, dass Körperstrukturen durch funktionelle Aktivitäten beeinflusst werden, bestimmt die methodische Vorgehensweisen dieser Therapie. Der Therapeut lernt, manualtherapeutisches Wissen und neurophysiologische Prinzipien zu verknüpfen, um beim Patienten das motorische Lernen zu fördern. Behandlungsspektrum: Chronische Schmerzen: Migräne, Tinnitus, Schwindel, Fibromyalgie Orthopädische Störungen: Bandscheibenvorfall, Gelenkarthrosen, künstliche Gelenke, Kiefergelenksdysfunktionen Verletzungen: komplexe Knochen-, Band- und Kapselverletzungen, Schleudertrauma, Plexusparese Neurologische Erkrankungen: Schlaganfall, Schädelhirntrauma, Tumor, Multiple Sklerose, Parkinson Lebenswichtige Funktionen: Atmen, Essen, Schlucken Schwerpunkt der Kurse ist die praktische Anwendung (70% Praxis/30% Theorie) Die Inhalte sind nach den einzelnen Modulen sofort in die Praxis umsetzbar. Ausbildungsaufbau: Modul 1 LWS | Becken | Untere Extremität [25 FP] Modul 2 HWS | BWS | Kiefer | obere Extremität [25 FP] Modul 3 klinisches Modul [40 FP] Neuroreha | klinischer Workshop Orthorehabilitation | klinischer Workshop Prüfungskurs Modul 3: klinisches Modul Neuro-Orthopädische Therapie von orthopädischen/traumatologischem Fallbeipielen: (Plexusparese, CRPS, Epicondylitis, HWS-Beschleunigungstrauma, CMD, Frozen Shoulder) Neuro-Orthopädische Therapie von neurologischen Fallbeispielen: (Parkinson, MS, SHT, ICP, Apoplex) Handlungsempfehlungen für spastische und schlaffe Paresen, Ataxie Handlungsempfehlungen für chronische Schmerzen randomisiertes Üben/differentielles Trainingsgestaltung
inkl. digitalem Skript