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Fachtherapeut Multimodale Schmerztherapie und Traumabewältigung
Modul 3 Systemische und metabolische Prozesse

In der Präsenzfortbildung Multimodale Schmerzbewältigung liegt der Schwerpunkt auf den systemischen und metabolischen Faktoren, die chronische Schmerzerkrankungen beeinflussen. Durch die Verbindung von 15 Jahren praktischer Erfahrung mit aktuellen Forschungsergebnissen und dem Problemorientierten Lernen (PoL) schaffen wir ein Lernumfeld, das Theorie und reale Fallbeispiele eng verzahnt. Teilnehmende erhalten ein tiefes Verständnis für zelluläre Kommunikationswege und erlernen den Einsatz differenzierter Differenzialdiagnostik, um komplexe Schmerzmechanismen sicher zu interpretieren.

 

Der vierstufige Kurs umfasst jeweils vier Präsenztage und ist so aufgebaut, dass jedes Modul auf dem vorherigen aufbaut. In Modul 3 – Fortbildung Systemische Schmerzmechanismen – vermitteln wir zuerst die Grundlagen der Zellphysiologie und beleuchten die Ontogenese wichtiger Organsysteme wie Herz, Nieren, Zwerchfell und Darmabschnitte. Anschließend widmen wir uns dem Seminar Enterisches Nervensystem, in dem Anatomie, physiologische Abläufe und zentrale Neurotransmitter praxisnah vorgestellt werden. Die Fortbildung Neurolymphatische Reflexdiagnostik erklärt die Chapman-Reflextherapie im Kontext metabolischer Prozesse. Im Seminar Ernährung Entzündungsprozesse untersuchen wir gezielt, wie bestimmte Nahrungsbestandteile Entzündungsreaktionen fördern oder hemmen.

 

Darüber hinaus erlangen die Teilnehmenden umfassende Kompetenzen in der Diagnostik hormoneller Dysfunktionen, vegetativer Dystonie und immunologischer Modulation. Myofasziale Pathomechanismen werden mithilfe des Goodheart-Punkte-Ansatzes verdeutlicht, und Myotome werden als Auslöser von Schmerzen erkannt. Physikalische Verfahren wie Thermotherapie und Elektrotherapie werden hinsichtlich ihrer stoffwechselanregenden Wirkung demonstriert. Anhand von Praxisbeispielen zu metabolischen Schmerz­prozessen und Schmerzsyndromen formulieren die Teilnehmenden fundierte Arbeitshypothesen, führen strukturierte Befundungen durch und dokumentieren jeden Schritt nach dem ICF-Standard. Interaktive Gruppenübungen und Simulationen fördern den fachübergreifenden Austausch und stärken die interdisziplinäre Zusammenarbeit.

 

Kursinhalte Modul 3

  • Zellphysiologie: Grundlagen der Kommunikationswege auf Zellebene
  • Erweiterung der Inhalte in der Ontogenese: Herzentwicklung, Entstehung großer drüsiger Organe, Entstehung der Nieren, Entwicklung des Zwerchfells, Entwicklung der Darmabschnitte
  • Das Enterische Nervensystem: Komplexität der Anatomie und Physiologie, Regulationsmechanismen und Neurotransmitter des ENS
  • Viszerale Diagnostik und Therapie metabolischer Prozesse: Neurolymphatische Reflextherapie nach Frank Chapman
  • Test und Behandlung systemischer Pathologien: Hormonelle Dysfunktionen, vegetative Dystonie (Stress), Immunmodulation
  • Pathomechanismen im myo-faszialen System: Behandlung der Muskulatur mit Goodheart-Punkten, Myotome als Schmerzauslöser
  • Ernährung: Einfluss von Nahrungsbestandteilen auf den Prozess der Entzündung
  • Therapieverfahren physikalischer Methoden: Thermotherapie und Elektrotherapie mit ihrem Einfluss auf den Stoffwechsel
  • Praxisbeispiele metabolischer Schmerzprozesse und Schmerzsyndrome: Erstellen von Arbeitshypothesen, Befundungen und Behandlungsansätzen auf Grundlage des Problemorientierten Lernens (PoL)

 

Kursmodule/Ausbildungsaufbau

  1. Modul 1: Diagnostik und Therapie akuter Schmerzprozesse
  2. Modul 2: Vertiefung chronischer Schmerzprozesse
  3. Modul 3: Systemische und metabolische Schmerzmechanismen
  4. Modul 4: Schmerzbeeinflussung in der Traumabewältigung

 

Zusammenfassung

Diese Präsenzweiterbildung verknüpft fundierte wissenschaftliche Grundlagen mit praktischen Anwendungen und Fallstudien. Teilnehmende bauen ihre Fähigkeiten in der Analyse und Behandlung systemischer Schmerzmechanismen kompetent aus und lernen, interdisziplinäre Therapieansätze unter Einhaltung des ICF-Standards zu dokumentieren. Der modulare Aufbau sowie Simulationen sichern eine nachhaltige Umsetzung im beruflichen Alltag.

Kurstermine 4

  •  
    Ort / Raum
    • 1
    • Donnerstag, 29. Oktober 2026
    • 09:00 – 18:00 Uhr
    • MFZ Leipzig GmbH & Co.KG
    1 Donnerstag 29. Oktober 2026 09:00 – 18:00 Uhr MFZ Leipzig GmbH & Co.KG
    • 2
    • Freitag, 30. Oktober 2026
    • 09:00 – 18:00 Uhr
    • MFZ Leipzig GmbH & Co.KG
    2 Freitag 30. Oktober 2026 09:00 – 18:00 Uhr MFZ Leipzig GmbH & Co.KG
    • 3
    • Samstag, 31. Oktober 2026
    • 09:00 – 18:00 Uhr
    • MFZ Leipzig GmbH & Co.KG
    3 Samstag 31. Oktober 2026 09:00 – 18:00 Uhr MFZ Leipzig GmbH & Co.KG
    • 4
    • Sonntag, 01. November 2026
    • 09:00 – 16:00 Uhr
    • MFZ Leipzig GmbH & Co.KG
    4 Sonntag 01. November 2026 09:00 – 16:00 Uhr MFZ Leipzig GmbH & Co.KG

Fachtherapeut Multimodale Schmerztherapie und Traumabewältigung
Modul 3 Systemische und metabolische Prozesse

In der Präsenzfortbildung Multimodale Schmerzbewältigung liegt der Schwerpunkt auf den systemischen und metabolischen Faktoren, die chronische Schmerzerkrankungen beeinflussen. Durch die Verbindung von 15 Jahren praktischer Erfahrung mit aktuellen Forschungsergebnissen und dem Problemorientierten Lernen (PoL) schaffen wir ein Lernumfeld, das Theorie und reale Fallbeispiele eng verzahnt. Teilnehmende erhalten ein tiefes Verständnis für zelluläre Kommunikationswege und erlernen den Einsatz differenzierter Differenzialdiagnostik, um komplexe Schmerzmechanismen sicher zu interpretieren.

 

Der vierstufige Kurs umfasst jeweils vier Präsenztage und ist so aufgebaut, dass jedes Modul auf dem vorherigen aufbaut. In Modul 3 – Fortbildung Systemische Schmerzmechanismen – vermitteln wir zuerst die Grundlagen der Zellphysiologie und beleuchten die Ontogenese wichtiger Organsysteme wie Herz, Nieren, Zwerchfell und Darmabschnitte. Anschließend widmen wir uns dem Seminar Enterisches Nervensystem, in dem Anatomie, physiologische Abläufe und zentrale Neurotransmitter praxisnah vorgestellt werden. Die Fortbildung Neurolymphatische Reflexdiagnostik erklärt die Chapman-Reflextherapie im Kontext metabolischer Prozesse. Im Seminar Ernährung Entzündungsprozesse untersuchen wir gezielt, wie bestimmte Nahrungsbestandteile Entzündungsreaktionen fördern oder hemmen.

 

Darüber hinaus erlangen die Teilnehmenden umfassende Kompetenzen in der Diagnostik hormoneller Dysfunktionen, vegetativer Dystonie und immunologischer Modulation. Myofasziale Pathomechanismen werden mithilfe des Goodheart-Punkte-Ansatzes verdeutlicht, und Myotome werden als Auslöser von Schmerzen erkannt. Physikalische Verfahren wie Thermotherapie und Elektrotherapie werden hinsichtlich ihrer stoffwechselanregenden Wirkung demonstriert. Anhand von Praxisbeispielen zu metabolischen Schmerz­prozessen und Schmerzsyndromen formulieren die Teilnehmenden fundierte Arbeitshypothesen, führen strukturierte Befundungen durch und dokumentieren jeden Schritt nach dem ICF-Standard. Interaktive Gruppenübungen und Simulationen fördern den fachübergreifenden Austausch und stärken die interdisziplinäre Zusammenarbeit.

 

Kursinhalte Modul 3

  • Zellphysiologie: Grundlagen der Kommunikationswege auf Zellebene
  • Erweiterung der Inhalte in der Ontogenese: Herzentwicklung, Entstehung großer drüsiger Organe, Entstehung der Nieren, Entwicklung des Zwerchfells, Entwicklung der Darmabschnitte
  • Das Enterische Nervensystem: Komplexität der Anatomie und Physiologie, Regulationsmechanismen und Neurotransmitter des ENS
  • Viszerale Diagnostik und Therapie metabolischer Prozesse: Neurolymphatische Reflextherapie nach Frank Chapman
  • Test und Behandlung systemischer Pathologien: Hormonelle Dysfunktionen, vegetative Dystonie (Stress), Immunmodulation
  • Pathomechanismen im myo-faszialen System: Behandlung der Muskulatur mit Goodheart-Punkten, Myotome als Schmerzauslöser
  • Ernährung: Einfluss von Nahrungsbestandteilen auf den Prozess der Entzündung
  • Therapieverfahren physikalischer Methoden: Thermotherapie und Elektrotherapie mit ihrem Einfluss auf den Stoffwechsel
  • Praxisbeispiele metabolischer Schmerzprozesse und Schmerzsyndrome: Erstellen von Arbeitshypothesen, Befundungen und Behandlungsansätzen auf Grundlage des Problemorientierten Lernens (PoL)

 

Kursmodule/Ausbildungsaufbau

  1. Modul 1: Diagnostik und Therapie akuter Schmerzprozesse
  2. Modul 2: Vertiefung chronischer Schmerzprozesse
  3. Modul 3: Systemische und metabolische Schmerzmechanismen
  4. Modul 4: Schmerzbeeinflussung in der Traumabewältigung

 

Zusammenfassung

Diese Präsenzweiterbildung verknüpft fundierte wissenschaftliche Grundlagen mit praktischen Anwendungen und Fallstudien. Teilnehmende bauen ihre Fähigkeiten in der Analyse und Behandlung systemischer Schmerzmechanismen kompetent aus und lernen, interdisziplinäre Therapieansätze unter Einhaltung des ICF-Standards zu dokumentieren. Der modulare Aufbau sowie Simulationen sichern eine nachhaltige Umsetzung im beruflichen Alltag.

30.04.25 10:22:55