PNF steht für Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation. Im Zentrum dieser Kurse steht das Üben funktioneller, alltagsbezogener Aktivitäten. Da Patientinnen und Patienten heutzutage deutlich kürzer bettlägerig sind und PNF auch in der ambulanten Therapie sowie im häuslichen und sportlichen Bereich Anwendung findet, gilt die Behandlung in liegender Position als nicht mehr zeitgemäß. Durch den technischen Fortschritt ist eine frühzeitige Belastung mithilfe moderner Hilfsmittel möglich, wodurch physiologische Bewegungsmuster gezielt unterstützt werden. Die angewandten Therapiemethoden zielen genau darauf ab, diese Bewegungsabläufe zu fördern. Entsprechend der Internationalen Klassifikation der Funktionsfähigkeit (ICF) wird im Rahmen des Clinical Reasonings analysiert, welche Körperstrukturen in welcher Weise funktionieren müssen, um alltagsrelevante Aktivitäten optimal – unter Berücksichtigung der individuellen Bedürfnisse und Potenziale der Patienten – zu ermöglichen (fazilitieren). Die Rolle der Propriozeptoren als rückmeldende Rezeptoren, die auf Druck- und Zugreize reagieren, ist zentral für die Sicherung von Körperstrukturen sowie für die automatische und unbewusste Kontrolle der Haltung. Sie bestimmt das methodische Vorgehen innerhalb dieser Therapie. Die Hände des Therapeuten kommen gezielt und nur dann zum Einsatz, wenn es erforderlich ist, um dem Gehirn Informationen darüber zu liefern, wie eine Bewegung ablaufen kann. Sie dienen nicht – entgegen dem traditionellen Reiz-Reaktionsmodell des 20. Jahrhunderts – der „Anbahnung“ von Bewegungen. Die Teilnehmer lernen: dass Propriozeptoren nicht nur in Kapseln, Sehnen, Bändern und Muskelspindeln, sondern vor allem in den Faszien lokalisiert sind. dass Propriozeptoren auf Zug- und Druckreize reagieren, um den automatischen Schutzmechanismus des Organismus zu sichern und diesem so die Konzentration auf die Interaktion mit der Umwelt zu ermöglichen. dass Propriozeptoren in ständiger Rückkopplung mit dem vestibulären und visuellen System stehen, um den Haltungshintergrund aufrechtzuerhalten, der durch die exzentrische Funktion der Antigravitationssynergien geprägt ist. dass das Einsetzen von Widerstand kognitive Strategien aktiviert, die mit konzentrischer Muskelaktivität verbunden sind. die PNF-Muster in alltäglichen Aktivitäten zu erkennen und ihre Bedeutung als spiralförmige, diagonal verlaufende Bewegungen zu verstehen, die eine maximale Spannung der Faszien erzeugen und somit zur Gelenkstabilität beitragen. die strukturelle Elastizität als Voraussetzung für exzentrische Muskelaktivität zu begreifen, um beschleunigte Bewegungen möglichst effizient und ökonomisch auszuführen (unter Nutzung des Dehnungs-Verkürzungs-Zyklus). Kursinformation Allgemein: Grundsätzlich kann jedes Modul – bestehend aus 40 Unterrichtseinheiten bzw. Fortbildungspunkten – einzeln belegt werden. Für die Anerkennung als Weiterbildung gemäß den IKK-Richtlinien (federführend für die gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland) zur Berechtigung der Abrechnung der Position „KG ZNS“, sind folgende Voraussetzungen zu erfüllen: Der Referent muss als IKK-anerkannter Fachlehrer registriert sein. Teilnehmende müssen über eine staatliche Anerkennung als „Krankengymnast“ oder „Physiotherapeut“ verfügen. Zu Beginn der Weiterbildung muss eine mindestens einjährige Vollzeittätigkeit (38,5 Std./Woche) oder eine entsprechend längere Teilzeittätigkeit im genannten Beruf nachgewiesen werden. Der Zeitraum zwischen Beginn und Abschluss der Weiterbildung muss mindestens 6 Monate betragen und sollte innerhalb von 2 Jahren abgeschlossen werden. Für die Teilnahme an der Zertifikatsprüfung müssen mindestens 120 Unterrichtseinheiten absolviert worden sein. Modul 1 und Modul 2 müssen gemeinsam und am selben Kursort gebucht werden. Kursinhalte Modul 1: Ganganalyse: ökonomisches Gehen bei gesunden Personen sowie bei Krankheitsbildern wie ICP, spastische Parese, Ataxie, Schmerz, hyperkinetische (z. B. Athetosen) und hypokinetische (z. B. Parkinson) Syndrome. Fazilitation des Gehens unter verschiedenen alltagsrelevanten Umweltbedingungen. Bewegungsanalyse und Therapie von Transfers vom Boden sowie vom und zum Rollstuhl (z. B. bei Querschnittslähmung oder Schädel-Hirn-Trauma). Fazilitierung von Körperfunktionen zur strukturellen Sekundärprophylaxe bei chronischen Langzeitpatienten. Kursinhalte Modul 2: Analyse von Greif- und Stützaktivitäten bei gesunden Personen sowie bei Pathologien wie spastischer Parese, Ataxie, peripherer Parese oder Schmerzsyndromen (z. B. CRPS). Fazilitation von Stützfunktionen zur Unterstützung von Greifbewegungen des gegenüberliegenden Arms sowie zur Durchführung von Transfers. Fazilitation der präaktiven Schulterstabilisation für Greifaktivitäten und beidseitige Tätigkeiten. Fazilitierung von Körperfunktionen zur strukturellen Sekundärprophylaxe bei chronischen Langzeitpatienten.
Ausbildungsaufbau: PNF- Grundkurs 2 x 4 Tage / beide Teile können nur zusammen belegt werden PNF(A)- Aufbaukurs 4 Tage + 1 Tag Prüfung zwischen dem Grund- und Aufbaukurs müssen mindestens 6 Monate liegen! Voraussetzung für Zertifikat: PT, mind. 1-jährige Berufserfahrung (Vollzeit) Kursinhalte Modul 3: Analyse der Funktionen des fazio-oralen Systems bei Gesunden: Kauen, Sprechen, Schlucken und Atmen sowie bei Krankheitsbildern wie Fazialisparesen, Schluckstörungen und Kieferfunktionsstörungen. Fazilitation der Atemfunktionen und des Schluckvorgangs (Einbezug der mimischen Muskulatur, Atemhilfsmuskulatur, Zwerchfellatmung sowie supra- und infrahyoidaler Muskulatur). Fazilitation einfacher Transfers zur Verbesserung der Kopfkontrolle. Fazilitierung von Körperfunktionen zur strukturellen Sekundärprophylaxe bei chronischen Langzeitpatienten. Zertifikatsprüfung: Schriftliche Ausarbeitung eines Befundes (Hypothesen, Parameter, Zielsetzung nach ICF) und einer Behandlungsplanung auf Basis eines Fallbeispiels. Diese Arbeit ist im dritten Modul anzufertigen und am vorletzten Kurstag abzugeben. Optional kann eine Hausarbeit in Form einer Videodokumentation zum dritten Modul mitgebracht werden (15 Unterrichtseinheiten/Fortbildungspunkte). Sie soll das Problem des Patienten, eine Therapiesequenz und deren Ergebnis zeigen. Praktische Prüfung (20 Minuten) auf Grundlage des Fallbeispiels mit einem Probanden. Schriftliche Prüfung (Dauer: 1 Stunde).
PNF steht für Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation. Im Zentrum dieser Kurse steht das Üben funktioneller, alltagsbezogener Aktivitäten. Da Patientinnen und Patienten heutzutage deutlich kürzer bettlägerig sind und PNF auch in der ambulanten Therapie sowie im häuslichen und sportlichen Bereich Anwendung findet, gilt die Behandlung in liegender Position als nicht mehr zeitgemäß. Durch den technischen Fortschritt ist eine frühzeitige Belastung mithilfe moderner Hilfsmittel möglich, wodurch physiologische Bewegungsmuster gezielt unterstützt werden. Die angewandten Therapiemethoden zielen genau darauf ab, diese Bewegungsabläufe zu fördern. Entsprechend der Internationalen Klassifikation der Funktionsfähigkeit (ICF) wird im Rahmen des Clinical Reasonings analysiert, welche Körperstrukturen in welcher Weise funktionieren müssen, um alltagsrelevante Aktivitäten optimal – unter Berücksichtigung der individuellen Bedürfnisse und Potenziale der Patienten – zu ermöglichen (fazilitieren). Die Rolle der Propriozeptoren als rückmeldende Rezeptoren, die auf Druck- und Zugreize reagieren, ist zentral für die Sicherung von Körperstrukturen sowie für die automatische und unbewusste Kontrolle der Haltung. Sie bestimmt das methodische Vorgehen innerhalb dieser Therapie. Die Hände des Therapeuten kommen gezielt und nur dann zum Einsatz, wenn es erforderlich ist, um dem Gehirn Informationen darüber zu liefern, wie eine Bewegung ablaufen kann. Sie dienen nicht – entgegen dem traditionellen Reiz-Reaktionsmodell des 20. Jahrhunderts – der „Anbahnung“ von Bewegungen. Die Teilnehmer lernen: dass Propriozeptoren nicht nur in Kapseln, Sehnen, Bändern und Muskelspindeln, sondern vor allem in den Faszien lokalisiert sind. dass Propriozeptoren auf Zug- und Druckreize reagieren, um den automatischen Schutzmechanismus des Organismus zu sichern und diesem so die Konzentration auf die Interaktion mit der Umwelt zu ermöglichen. dass Propriozeptoren in ständiger Rückkopplung mit dem vestibulären und visuellen System stehen, um den Haltungshintergrund aufrechtzuerhalten, der durch die exzentrische Funktion der Antigravitationssynergien geprägt ist. dass das Einsetzen von Widerstand kognitive Strategien aktiviert, die mit konzentrischer Muskelaktivität verbunden sind. die PNF-Muster in alltäglichen Aktivitäten zu erkennen und ihre Bedeutung als spiralförmige, diagonal verlaufende Bewegungen zu verstehen, die eine maximale Spannung der Faszien erzeugen und somit zur Gelenkstabilität beitragen. die strukturelle Elastizität als Voraussetzung für exzentrische Muskelaktivität zu begreifen, um beschleunigte Bewegungen möglichst effizient und ökonomisch auszuführen (unter Nutzung des Dehnungs-Verkürzungs-Zyklus). Kursinformation Allgemein: Grundsätzlich kann jedes Modul – bestehend aus 40 Unterrichtseinheiten bzw. Fortbildungspunkten – einzeln belegt werden. Für die Anerkennung als Weiterbildung gemäß den IKK-Richtlinien (federführend für die gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland) zur Berechtigung der Abrechnung der Position „KG ZNS“, sind folgende Voraussetzungen zu erfüllen: Der Referent muss als IKK-anerkannter Fachlehrer registriert sein. Teilnehmende müssen über eine staatliche Anerkennung als „Krankengymnast“ oder „Physiotherapeut“ verfügen. Zu Beginn der Weiterbildung muss eine mindestens einjährige Vollzeittätigkeit (38,5 Std./Woche) oder eine entsprechend längere Teilzeittätigkeit im genannten Beruf nachgewiesen werden. Der Zeitraum zwischen Beginn und Abschluss der Weiterbildung muss mindestens 6 Monate betragen und sollte innerhalb von 2 Jahren abgeschlossen werden. Für die Teilnahme an der Zertifikatsprüfung müssen mindestens 120 Unterrichtseinheiten absolviert worden sein. Modul 1 und Modul 2 müssen gemeinsam und am selben Kursort gebucht werden. Kursinhalte Modul 1: Ganganalyse: ökonomisches Gehen bei gesunden Personen sowie bei Krankheitsbildern wie ICP, spastische Parese, Ataxie, Schmerz, hyperkinetische (z. B. Athetosen) und hypokinetische (z. B. Parkinson) Syndrome. Fazilitation des Gehens unter verschiedenen alltagsrelevanten Umweltbedingungen. Bewegungsanalyse und Therapie von Transfers vom Boden sowie vom und zum Rollstuhl (z. B. bei Querschnittslähmung oder Schädel-Hirn-Trauma). Fazilitierung von Körperfunktionen zur strukturellen Sekundärprophylaxe bei chronischen Langzeitpatienten. Kursinhalte Modul 2: Analyse von Greif- und Stützaktivitäten bei gesunden Personen sowie bei Pathologien wie spastischer Parese, Ataxie, peripherer Parese oder Schmerzsyndromen (z. B. CRPS). Fazilitation von Stützfunktionen zur Unterstützung von Greifbewegungen des gegenüberliegenden Arms sowie zur Durchführung von Transfers. Fazilitation der präaktiven Schulterstabilisation für Greifaktivitäten und beidseitige Tätigkeiten. Fazilitierung von Körperfunktionen zur strukturellen Sekundärprophylaxe bei chronischen Langzeitpatienten.
Ausbildungsaufbau: PNF- Grundkurs 2 x 4 Tage / beide Teile können nur zusammen belegt werden PNF(A)- Aufbaukurs 4 Tage + 1 Tag Prüfung zwischen dem Grund- und Aufbaukurs müssen mindestens 6 Monate liegen! Voraussetzung für Zertifikat: PT, mind. 1-jährige Berufserfahrung (Vollzeit) Kursinhalte Modul 3: Analyse der Funktionen des fazio-oralen Systems bei Gesunden: Kauen, Sprechen, Schlucken und Atmen sowie bei Krankheitsbildern wie Fazialisparesen, Schluckstörungen und Kieferfunktionsstörungen. Fazilitation der Atemfunktionen und des Schluckvorgangs (Einbezug der mimischen Muskulatur, Atemhilfsmuskulatur, Zwerchfellatmung sowie supra- und infrahyoidaler Muskulatur). Fazilitation einfacher Transfers zur Verbesserung der Kopfkontrolle. Fazilitierung von Körperfunktionen zur strukturellen Sekundärprophylaxe bei chronischen Langzeitpatienten. Zertifikatsprüfung: Schriftliche Ausarbeitung eines Befundes (Hypothesen, Parameter, Zielsetzung nach ICF) und einer Behandlungsplanung auf Basis eines Fallbeispiels. Diese Arbeit ist im dritten Modul anzufertigen und am vorletzten Kurstag abzugeben. Optional kann eine Hausarbeit in Form einer Videodokumentation zum dritten Modul mitgebracht werden (15 Unterrichtseinheiten/Fortbildungspunkte). Sie soll das Problem des Patienten, eine Therapiesequenz und deren Ergebnis zeigen. Praktische Prüfung (20 Minuten) auf Grundlage des Fallbeispiels mit einem Probanden. Schriftliche Prüfung (Dauer: 1 Stunde).
PNF steht für Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation. Im Zentrum dieser Kurse steht das Üben funktioneller, alltagsbezogener Aktivitäten. Da Patientinnen und Patienten heutzutage deutlich kürzer bettlägerig sind und PNF auch in der ambulanten Therapie sowie im häuslichen und sportlichen Bereich Anwendung findet, gilt die Behandlung in liegender Position als nicht mehr zeitgemäß. Durch den technischen Fortschritt ist eine frühzeitige Belastung mithilfe moderner Hilfsmittel möglich, wodurch physiologische Bewegungsmuster gezielt unterstützt werden. Die angewandten Therapiemethoden zielen genau darauf ab, diese Bewegungsabläufe zu fördern. Entsprechend der Internationalen Klassifikation der Funktionsfähigkeit (ICF) wird im Rahmen des Clinical Reasonings analysiert, welche Körperstrukturen in welcher Weise funktionieren müssen, um alltagsrelevante Aktivitäten optimal – unter Berücksichtigung der individuellen Bedürfnisse und Potenziale der Patienten – zu ermöglichen (fazilitieren). Die Rolle der Propriozeptoren als rückmeldende Rezeptoren, die auf Druck- und Zugreize reagieren, ist zentral für die Sicherung von Körperstrukturen sowie für die automatische und unbewusste Kontrolle der Haltung. Sie bestimmt das methodische Vorgehen innerhalb dieser Therapie. Die Hände des Therapeuten kommen gezielt und nur dann zum Einsatz, wenn es erforderlich ist, um dem Gehirn Informationen darüber zu liefern, wie eine Bewegung ablaufen kann. Sie dienen nicht – entgegen dem traditionellen Reiz-Reaktionsmodell des 20. Jahrhunderts – der „Anbahnung“ von Bewegungen. Die Teilnehmer lernen: dass Propriozeptoren nicht nur in Kapseln, Sehnen, Bändern und Muskelspindeln, sondern vor allem in den Faszien lokalisiert sind. dass Propriozeptoren auf Zug- und Druckreize reagieren, um den automatischen Schutzmechanismus des Organismus zu sichern und diesem so die Konzentration auf die Interaktion mit der Umwelt zu ermöglichen. dass Propriozeptoren in ständiger Rückkopplung mit dem vestibulären und visuellen System stehen, um den Haltungshintergrund aufrechtzuerhalten, der durch die exzentrische Funktion der Antigravitationssynergien geprägt ist. dass das Einsetzen von Widerstand kognitive Strategien aktiviert, die mit konzentrischer Muskelaktivität verbunden sind. die PNF-Muster in alltäglichen Aktivitäten zu erkennen und ihre Bedeutung als spiralförmige, diagonal verlaufende Bewegungen zu verstehen, die eine maximale Spannung der Faszien erzeugen und somit zur Gelenkstabilität beitragen. die strukturelle Elastizität als Voraussetzung für exzentrische Muskelaktivität zu begreifen, um beschleunigte Bewegungen möglichst effizient und ökonomisch auszuführen (unter Nutzung des Dehnungs-Verkürzungs-Zyklus). Kursinformation Allgemein: Grundsätzlich kann jedes Modul – bestehend aus 40 Unterrichtseinheiten bzw. Fortbildungspunkten – einzeln belegt werden. Für die Anerkennung als Weiterbildung gemäß den IKK-Richtlinien (federführend für die gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland) zur Berechtigung der Abrechnung der Position „KG ZNS“, sind folgende Voraussetzungen zu erfüllen: Der Referent muss als IKK-anerkannter Fachlehrer registriert sein. Teilnehmende müssen über eine staatliche Anerkennung als „Krankengymnast“ oder „Physiotherapeut“ verfügen. Zu Beginn der Weiterbildung muss eine mindestens einjährige Vollzeittätigkeit (38,5 Std./Woche) oder eine entsprechend längere Teilzeittätigkeit im genannten Beruf nachgewiesen werden. Der Zeitraum zwischen Beginn und Abschluss der Weiterbildung muss mindestens 6 Monate betragen und sollte innerhalb von 2 Jahren abgeschlossen werden. Für die Teilnahme an der Zertifikatsprüfung müssen mindestens 120 Unterrichtseinheiten absolviert worden sein. Modul 1 und Modul 2 müssen gemeinsam und am selben Kursort gebucht werden. Kursinhalte Modul 1: Ganganalyse: ökonomisches Gehen bei gesunden Personen sowie bei Krankheitsbildern wie ICP, spastische Parese, Ataxie, Schmerz, hyperkinetische (z. B. Athetosen) und hypokinetische (z. B. Parkinson) Syndrome. Fazilitation des Gehens unter verschiedenen alltagsrelevanten Umweltbedingungen. Bewegungsanalyse und Therapie von Transfers vom Boden sowie vom und zum Rollstuhl (z. B. bei Querschnittslähmung oder Schädel-Hirn-Trauma). Fazilitierung von Körperfunktionen zur strukturellen Sekundärprophylaxe bei chronischen Langzeitpatienten. Kursinhalte Modul 2: Analyse von Greif- und Stützaktivitäten bei gesunden Personen sowie bei Pathologien wie spastischer Parese, Ataxie, peripherer Parese oder Schmerzsyndromen (z. B. CRPS). Fazilitation von Stützfunktionen zur Unterstützung von Greifbewegungen des gegenüberliegenden Arms sowie zur Durchführung von Transfers. Fazilitation der präaktiven Schulterstabilisation für Greifaktivitäten und beidseitige Tätigkeiten. Fazilitierung von Körperfunktionen zur strukturellen Sekundärprophylaxe bei chronischen Langzeitpatienten.
Ausbildungsaufbau: PNF- Grundkurs 2 x 4 Tage / beide Teile können nur zusammen belegt werden PNF(A)- Aufbaukurs 4 Tage + 1 Tag Prüfung zwischen dem Grund- und Aufbaukurs müssen mindestens 6 Monate liegen! Voraussetzung für Zertifikat: PT, mind. 1-jährige Berufserfahrung (Vollzeit) Kursinhalte Modul 3: Analyse der Funktionen des fazio-oralen Systems bei Gesunden: Kauen, Sprechen, Schlucken und Atmen sowie bei Krankheitsbildern wie Fazialisparesen, Schluckstörungen und Kieferfunktionsstörungen. Fazilitation der Atemfunktionen und des Schluckvorgangs (Einbezug der mimischen Muskulatur, Atemhilfsmuskulatur, Zwerchfellatmung sowie supra- und infrahyoidaler Muskulatur). Fazilitation einfacher Transfers zur Verbesserung der Kopfkontrolle. Fazilitierung von Körperfunktionen zur strukturellen Sekundärprophylaxe bei chronischen Langzeitpatienten. Zertifikatsprüfung: Schriftliche Ausarbeitung eines Befundes (Hypothesen, Parameter, Zielsetzung nach ICF) und einer Behandlungsplanung auf Basis eines Fallbeispiels. Diese Arbeit ist im dritten Modul anzufertigen und am vorletzten Kurstag abzugeben. Optional kann eine Hausarbeit in Form einer Videodokumentation zum dritten Modul mitgebracht werden (15 Unterrichtseinheiten/Fortbildungspunkte). Sie soll das Problem des Patienten, eine Therapiesequenz und deren Ergebnis zeigen. Praktische Prüfung (20 Minuten) auf Grundlage des Fallbeispiels mit einem Probanden. Schriftliche Prüfung (Dauer: 1 Stunde).
Ausbildungsaufbau: PNF- Grundkurs 2 x 4 Tage / beide Teile können nur zusammen belegt werden PNF(A)- Aufbaukurs 4 Tage + 1 Tag Prüfung zwischen dem Grund- und Aufbaukurs müssen mindestens 6 Monate liegen! Voraussetzung für Zertifikat: PT, mind. 1-jährige Berufserfahrung (Vollzeit) Kursinhalte Modul 3: Analyse der Funktionen des fazio-oralen Systems bei Gesunden: Kauen, Sprechen, Schlucken und Atmen sowie bei Krankheitsbildern wie Fazialisparesen, Schluckstörungen und Kieferfunktionsstörungen. Fazilitation der Atemfunktionen und des Schluckvorgangs (Einbezug der mimischen Muskulatur, Atemhilfsmuskulatur, Zwerchfellatmung sowie supra- und infrahyoidaler Muskulatur). Fazilitation einfacher Transfers zur Verbesserung der Kopfkontrolle. Fazilitierung von Körperfunktionen zur strukturellen Sekundärprophylaxe bei chronischen Langzeitpatienten. Zertifikatsprüfung: Schriftliche Ausarbeitung eines Befundes (Hypothesen, Parameter, Zielsetzung nach ICF) und einer Behandlungsplanung auf Basis eines Fallbeispiels. Diese Arbeit ist im dritten Modul anzufertigen und am vorletzten Kurstag abzugeben. Optional kann eine Hausarbeit in Form einer Videodokumentation zum dritten Modul mitgebracht werden (15 Unterrichtseinheiten/Fortbildungspunkte). Sie soll das Problem des Patienten, eine Therapiesequenz und deren Ergebnis zeigen. Praktische Prüfung (20 Minuten) auf Grundlage des Fallbeispiels mit einem Probanden. Schriftliche Prüfung (Dauer: 1 Stunde).