Background:
Geburten und Operationen im gynäkologisch-urologisch-proktologischen Bereich bewirken funktionelle Veränderungen an Beckenstrukturen, die angepasst an die Wundheilungsphasen behandelt werden sollten.
Kursbeschreibung:
Das Seminar vermittelt die Bedeutung der postoperativen, postpartalen Physiotherapie, um Heilungsprozesse zu verbessern, eine schonende Rehabilitation einzuleiten und die Re-Edukation des Zusammenspiels im Becken- und Beckenbodenbereich behutsam zu initiieren. Es geht dabei um die physiotherapeutische Behandlung in der Frührehaphase von urologischen, proktologischen und anorektalen Operationen bei Frauen und Männern und die Behandlung nach gynäkologischen, uro-gynäkologischen oder beckenbodenrekonstruierenden Operationen sowie die Behandlung nach Geburten.
Dieses Wissen wird Sie dabei unterstützen, die Notwendigkeiten einer prä-, postoperativen sowie postpartalen Behandlung im interdisziplinären Kontext und mit Patienten transparent und sachlich diskutieren zu können.
Lernziele:
Sie lernen, PatientInnen mit Beckenbodenfunktionsstörungen in der Klinik- und in der frühen Rehabilitationsphase (bis zur 12. Woche) befundorientiert zu therapieren.
Kursinhalte:
- Funktionelle Anatomie rund um Blase, Darm und weibliche/männliche Genitalregion
- Aktuelle Operationen und OP-Techniken im Bereich Gynäkologie, Urologie, Proktologie
- Aktuelle Entwicklungen in der Geburtsbegleitung
- Befundorientierte Physiotherapie angepasst an die Wundheilungsphasen
- Postoperative und postpartale Funktionsstörungen und Pathologien, die physiotherapeutisch behandelt werden
Kursvoraussetzung: Physio Pelvica Basiskurs I der AG-GGUP

Sa. 22.08., 09:00 - 17:30 Uhr

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