Fuß und Becken – vom Stehen zum Gehen
Sowohl periphere als auch zentrale Verletzungen oder Erkrankungen führen oft zu Verlust der posturalen Kontrolle. Die Ausführung von vielen Alltagsaktivitäten wird hierdurch erschwert. Vor allem die Gangsicherheit ist häufig beeinträchtigt. Fehlbelastungen der Gelenke und Stürze sind häufig die Folge. Sekundärschäden verursachen enorme Kosten für das Gesundheitssystem.
Im interdisziplinären Team ist das oberste Ziel, sichere Strategien für die Fortbewegung im Alltag herzustellen. In der Einzeltherapie liegt der Schwerpunkt auf der Sekundärprophylaxe, um Kontrakturen und Gelenkschäden zu verhindern. Biomechanische und funktionelle anatomische Kenntnisse werden für eine effektive Therapieplanung benötigt.
Modul 1
- N.A.P.-Ganganalyse
- Muskeltonus, -kraft und gelenkbeweglichkeit aktivitätsrelevant zu befunden
- kinematischer Vergleich des Gehens auf dem Laufband und auf dem Boden
- Spitzfuß und Fußhebschwäche zu deuten
- Lokomotion in der Kindesentwicklung
- neurologische und orthopädische Fallbeispiele
- funktionelle Tapeverbände
- Therapiestrategien: „hands-on“ und „hands-off “
Therapeuten lernen:
- Biomechanische Voraussetzungen fürs ökonomische Gehen zu verstehen
- Symptome der Spastizität zu befunden und therapieren
- Schutzsmechanismen zu verstehen
- Schmerzmechanismen zu verstehen
- interdisziplinäre Therapiestrategien kennenlernen

So. 27.09., 09:00 - 16:00 Uhr

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