Sowohl periphere als auch zentrale Verletzungen oder Erkrankungen führen oft zu Verlust der posturalen Kontrolle. Die Ausführung von vielen Alltagsaktivitäten wird hierdurch erschwert. Vor allem die Gangsicherheit ist häufig beeinträchtigt. Fehlbelastungen der Gelenke und Stürze sind häufig die Folge. Sekundärschäden verursachen enorme Kosten für das Gesundheitssystem.
Im interdisziplinären Team ist das oberste Ziel sichere Strategien für die Fortbewegung im Alltag herzustellen. In der Einzeltherapie liegt der Schwerpunkt auf die Sekundärprophylaxe, um Kontrakturen und Gelenkschäden zu verhindern. Biomechanische und funktionelle anatomische Kenntnisse werden für eine effektive Therapieplanung benötigt.
Modul 1
- Ganganalyse
- Sensomotorische Einlagen und dynamische Orthesen
- Funktionelle Elektrostimulation (FES)
- Laufband- und Lokomattraining
- Therapiestrategien: „hands-on“ und „hands-off “
Therapeuten lernen
- Biomechanische Voraussetzungen fürs ökonomische Gehen zu verstehen
- Symptome der Spastizität zu befunden und therapieren.
- Ataxie zu dokumentieren und therapieren
- Schutzstrategien zu analysieren
- Schmerzmechanismen zu verstehen
Modul 2
- Bedeutung des unteren Sprunggelenkes und Zehengrundgelenke in der Orthesenversorgung
- Sensomotorische Einlagen und dynamische Orthesen als aktivitätsfördernde Trainingsgeräte
- Funktionelle Elektrostimulation
- Laufband- und Lokomotionstraining
- funktionelle Tapeverbände
- neurologische und orthopädische Fallbeispiele
Therapeuten lernen
- Muskeltonus, -kraft und Gelenkbeweglichkeit aktivitätsrelevant zu befunden.
- Spitzfuß und Fußheberschwäche zu deuten
- Schutzmechanismen zu verstehen.
- die Bedeutung der Plantarflexoren für eine aktivitätsfördernde Versorgung.
- interdisziplinäre Therapiestrategien

Fr. 21.05. - Sa. 22.05. jeweils von 10:00 bis 17:00 Uhr

Persönliche Angaben
Reservierungen sind für diese Veranstaltung geschlossen.